Gastrokritiker Carsten Henn„Bei Restaurants ist in Köln noch viel Luft nach oben ”

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Die Top-Köche Maximilian Lorenz und Enrico Hirschfeld bieten im „Heinzhermann” lustvolle Gerichte.

Köln – Gastrokritiker Carsten Henn hat schon in Kölner Restaurants gesessen, in denen er am liebsten die Lebensmittelüberwachung angerufen hätte. Eine Kritik hat der Experte, der für den „Kölner Stadt-Anzeiger” regelmäßig alle wichtigen Gaststätten in Köln und der Region besucht, in solchen Fällen natürlich nicht geschrieben.

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So mürrisch blickt der Gastrokritiker in dem Animationsfilm „Ratatouille” drein. Aber stimmt das Klischee vom strengen, einsamen Gastrokritiker?

Es gab aber auch schon Restaurant-Chefs, die Henn bereits an der Eingangstür begrüßt haben, obwohl er unter einem Decknamen reserviert hat. Der Grund: Sein Foto hängt in ihrer Küche. Im Vorteil seien sie deshalb aber noch lange nicht, erklärt Henn in einem ausführlichen Audio-Interview. Er erzählt darin auch, wie er als Gastrokritiker arbeitet, wie er vorgeht, wenn ein Verriss fällig wird und welche Klischees über Gastrokritiker stimmen. Außerdem verrät er seine Geheimtipps der Gastronomie-Szene in und um Köln und mit welchen kulinarischen Trends er gar nichts anfangen kann.  Darf ein Koch auch mal einen schlechten Tag haben? „Nein”, findet Carsten Henn: „Ich bin der Anwalt der Gäste, nicht der Köche”. Das ganze Interview hören Sie hier. 

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Der Herbst und Winter sind schließlich perfekt dazu geeignet, sich systematisch durch die Restaurants in Köln und der Region zu schlemmen. Das Dossier liefert Ihnen dafür tolle Anregungen und Hilfestellungen. 

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