Hoher Besuch aus BerlinDarum war das Museum Kolumba am Freitag geschlossen

Lesezeit 1 Minute
Stefan Kraus, Direktor von Kolumba (2.v.l.), erläutert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Ehefrau Elke Büdenbender eine Skulptur von Richard Serra, die in der ehemaligen Sakristei steht. Mit dabei: Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (l.) und Kardinal Rainer Woelki (r.)

Stefan Kraus, Direktor von Kolumba (2.v.l.), erläutert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Ehefrau Elke Büdenbender eine Skulptur von Richard Serra, die in der ehemaligen Sakristei steht. Mit dabei: Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (l.) und Kardinal Rainer Woelki (r.)

Köln – Die zahlreichen Gäste der umliegenden Cafés machten große Augen: Kurz nach 14 Uhr wimmelte es am Freitag rund um Kolumba plötzlich von Polizei- und Sicherheitsbeamten, Sprengstoffspürhunde verließen nach getaner Arbeit den Zumthor-Bau, der an diesem Tag für die Öffentlichkeit geschlossen blieb. Dann fuhr die Limousine des Bundespräsidenten vor: Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender statteten dem Kunstmuseum des Erzbistums einen sogenannten stillen Besuch ab. Während Museumsdirektor Stefan Kraus das Paar durch die Ausstellung führte, wurden sie nur von Kardinal Rainer Woelki sowie NRW-Kultusministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen begleitet.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach einer Begrüßung im Foyer, bei der auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker kurz dabei war, ging es zunächst in die Ruine der ehemaligen Sakristei von St. Kolumba. Hier gab es einen Fototermin, dann begann in aller Ruhe der fast dreistündige Rundgang. Der Bundespräsident zeigte sich begeistert von Kunst und Architektur sowie von der Form der Vermittlung, die beides verbindet. Gastgeber Stefan Kraus freute sich über „die total entspannte Atmosphäre, das unglaubliche Interesse an Kultur des Präsidentenpaares“ und dass das „den Menschen zugewandte Konzept Kolumbas so gut funktioniert.“

KStA abonnieren