In eigener SacheKlarstellung zu Briefwahlunterlagen für die Europawahl

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Briefwahlstimmzettel

Briefwahlstimmzettel

Im Zuge der Pannen in Köln bei der Zustellung der Briefwahlunterlagen für die Europawahl haben wir in der Samstag-Ausgabe den Schriftsteller Navid Kermani zu Wort kommen lassen, der ebenfalls seine Unterlagen nicht rechtzeitig erhalten hatte.

Unter dem Eindruck eines Berichts, dass „Zehntausenden Kölnern“ das gleiche widerfahren war, hatte er sich verärgert über die Stadtverwaltung geäußert und zugestimmt, dass wir ihn als einen von mehreren Bürgern zitieren, die ihre Stimme nicht abgeben konnten.

Da wir unseren Bericht entgegen der Absprache mit seinem Zitat betitelt und mit seinem Foto bebildert haben, konnte der Eindruck entstehen, Kermani habe sich in die Öffentlichkeit gedrängt, zumal nur eine weitere Betroffene zu Wort kam.

Das bedauern wir, auch, weil vor einigen Monaten ein als Wortlaut veröffentlichtes Gespräch mit Kermani über die Wahl des Schauspielintendanten auf unserer Webseite ksta.de irrtümlich als Gastbeitrag bezeichnet wurde. Tatsächlich handelte es sich um die autorisierte Mitschrift eines Telefonats. (red)

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