Jan von WerthDer erste Karnevalszug der Session geht durch die Südstadt

Lesezeit 2 Minuten
Geritten wurde von der Südstadt bis zum Alter Markt

Geritten wurde von der Südstadt bis zum Alter Markt

Köln – Zum Auftakt des Straßenkarnevals durfte auch der erste Zug der Session nicht fehlen. Nahe dem Chlodwigplatz in der Südstadt stellten sich ab 13 Uhr die 23 Wagen des „Wieverfastelovendzoch“ auf. Zuvor gab es rund um die mit Heuballen errichtete Bühne die traditionelle Legende zu sehen, das „Spill um Jan un Griet“.

Bereits zum neunten Mal fand das alljährlich als kleines Theaterstückchen vom Reiter-Korps Jan von Werth ausgerichtete Highlight für die kölschen Jecken an „dr' Vringspooz“ statt.

Wolfgang Arnold als Jan und seine Ehefrau Helga Arnold als Griet

Wolfgang Arnold als Jan und seine Ehefrau Helga Arnold als Griet

Wolfgang Arnold als Jan und seine Ehefrau Helga Arnold als Griet bildeten den Mittelpunkt der Aufführung, aber auch gewitzte Marktfrauen und ein nicht ganz nüchterner Nachtwächter spielten wichtige Rollen im Stück – das mit dem bekannten Dialog endete: „Griet, wer et hätt jedonn“ und „Jan, wer et hätt jewoss.“ Kathrin Eichholz, die Tochter der beiden, hatte mit ihrem Team ein humorvolles Stück geschrieben und einstudiert.

So wurde das Sessionsmotto „Uns Sproch es Heimat“ auf nette Weise umgesetzt – mit Zitaten von Willi Ostermann und Liedern der Bläck Fööss oder auch dem altbekannten Schlager von den „Tulpen aus Amsterdam“. Zu Hunderten strömten die Jecken auf den Platz , um das Schauspiel zu verfolgen, ehe sich dann der „Jan-von-Werth-Zoch“ von der Torburg aus – begeistert von Jecken bejubelt– über die Severinstraße in Bewegung setzte, hin zum Alter Markt. (ihi)

KStA abonnieren