Köln – Wieder ist ein Schiff auf dem Kölner Abschnitt des Rheins auf Grund gelaufen. Bereits vor etwa drei Wochen hatte sich der Schiffsführer des Kreuzfahrtschiffs „Douce France“ zwischen Deutzer und Severinsbrücke festgefahren, als er an einem Steiger anlegen wollte.

Seit dem frühen Donnerstagmorgen steckt nun ein großes Motortankschiff am Pylon der Severinsbrücke fest und kommt weder vor noch zurück. Beladen ist es mit einem Gas namens Propylen. 

Kein Leck im Tanker

„Es besteht keine Gefahr für Menschen oder Umwelt. Es gibt kein Leck“, sagte eine Sprecherin der Polizei Duisburg, die für den Einsatz zuständig ist.

Am Mittag wurde versucht, den festsitzenden Tanker mit einem zweiten Schiff freizuschleppen. Da dies misslang, wurde die Schiffahrt vorübergehend wieder freigegeben. Beim zweiten Versuch gegen 15.20 Uhr konnte der havarierte Frachter freigezogen werden. Schäden an dem Tanker entstanden nach ersten Erkenntnissen nicht. Von der Rhein-Sperrung waren drei Schiffe betroffen. (red)