Kritik an RusslandLinksgerichtete Gruppen halten Kundgebung an der Kalker Post ab

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Demonstranten an der Kalker Post.

Köln-Kalk – Um ihre Empörung angesichts der Eskalation des Konflikts in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen, haben sich am frühen Freitagabend rund 150 Menschen an der Kalker Post versammelt. Bei der Kundgebung, zu der am Tag zuvor von verschiedenen politisch links gerichteten Kölner Gruppen und Initiativen aufgerufen worden war, waren Schilder mit Forderungen wie „Krieg stoppen!“ zu lesen. Auch in Form einiger Wortbeiträge wurde ein „sofortiger Stopp des Krieges zwischen den großen imperialistischen Blöcken des Westens sowie des Ostens“ gefordert.

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„Was kaum 1000 Kilometer östlich von uns passiert, ist ein Krieg gegen die Menschen – das lassen wir nicht zu“, sagte ein Redner. Neben der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und der Kritik am Vorgehen Russlands, war aber auch die Nato Ziel der Kritik in Kalk. „Die Nato ist ein Verbund imperialistischer Staaten, der seit 30 Jahren einen Stellvertreter-Krieg im Osten führt“, hieß es.

Dies sei ebenso abzulehnen wie das Handeln Russlands und von Präsident Wladimir Putin. Man sei nicht bereit, der Propaganda der beiden großen Kriegsparteien zu folgen – ob der Nato oder Russlands. Ein weiter entflammender Konflikt dürfe unter keinen Umständen zugelassen werden, das hätte „katastrophale und vernichtende Folgen“. 

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