Kalker HauptstrasseDer "Hillije Jupp"kommt im Frühjahr zurück

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  • Viele Neubauprojekte

Kalk – Seit die Malteser vor einigen Wochen aus den beiden Büro-Riegeln an der Kalker Hauptstraße, die sie knapp 25 Jahren genutzt hatten, in den fünfgeschossigen Neubau an der Erna-Scheffler-Straße umgezogen sind, stehen die alten Gebäude leer. Nun warten sie darauf, von der Wohnungsbaugesellschaft GAG abgebrochen und durch moderne Neubauten ersetzt zu werden. Entstehen sollen dort 180 Wohnungen, 70 Studentenappartments sowie eine Kindertagesstätte und eine Jugendeinrichtung.

Während an der stadteinwärts gelegenen Seite die dort schon seit einigen Jahrzehnten aufgestellte und fast 100 Jahre alte Dampfmaschine der früheren Chemischen Fabrik Kalk weiterhin steht, vermissten einige Kalker in den vergangenen Tagen die Steinfigur des Heiligen Josef zwischen den beiden Bürogebäuden. Doch während die Dampfmaschine mit Kolbenkompressor aus dem Jahr 1922 von der GAG mit übernommen wurde und künftig inmitten der Neubauten einen neuen Platz finden soll, befindet sich der "Hillije Jupp" im Besitz der katholischen Hilfsorganisation.

"Die Heiligenfigur wurde bei einem unserer Dienstleister zwischengelagert", hieß es dort auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger". Im Frühjahr soll sie mit Blick aufs Gebäude vor dem "Equilo" benannten Malteser-Neubau wieder aufgestellt werden. Am künftigen Standort ist schon ein Fundament angelegt, allerdings wolle man nun zunächst wärmere Temperaturen abwarten, da die Figur ja noch in eine Mörtelbett gestellt werde.

In dem Gebäude an der Erna-Scheffler-Straße liegt nun zwischen dem kommenden Feuerwehrzentrum und der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung, dem ADAC und weiteren Bürobauten die Deutschland-Zentrale der Malteser. Mehr als 400 Mitarbeiter haben dort eng beieinander und gut vernetzt ihre neuen Arbeitsplätze. Schließlich waren die Büros sowie die verschiedenen Abteilungen der Hilfsorganisation zuvor auf mehrere kleinere Standorte verteilt. (NR)

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