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BundesgesundheitsministerKarl Lauterbach kommt nach Karnevals-Kritik zur Prinzenproklamation

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SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker beim Rosenmontagsempfang im Historischen Rathaus im Jahr 2019.

SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker beim Rosenmontagsempfang im Historischen Rathaus im Jahr 2019.

Nachdem er die Karnevalsveranstaltungen in der Vergangenheit oft kritisiert hatte, kommt Karl Lauterbach nun zur Prinzenproklamation. Kardinal Woelki hingegen ist nicht eingeladen.

Prominenter Besuch bei der diesjährigen Proklamation des Kölner Dreigestirns kommenden Freitag im Gürzenich: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich angesagt.

Lauterbach, der den Wahlkreis Mülheim/Leverkusen im Bundestag vertritt, will nach zwei weitgehend karnevalsfreien Pandemie-Jahren mit dabei sein, wenn Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karnevals, Prinz Boris I. (Müller), Bauer Marco (Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) proklamieren. Auch die Präsidentin des Bundestages, seine Parteifreundin Bärbel Bas, hat sich für den mit rund 1300 Gästen vollbesetzten Gürzenich angesagt.

Kardinal Woelki ist nicht zur Proklamation eingeladen

Nicht eingeladen dagegen ist der wegen des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche umstrittene Kardinal Rainer Woelki. Auch mit Lauterbach war das Festkomitee nicht immer einer Meinung – seine Forderung nach einer coronabedingten Verlegung des Karnevals in den Sommer war bei den ehrenamtlichen Karnevalsoffiziellen nicht gut angekommen. Lauterbach hatte seinen Vorschlag allerdings später relativiert.

Zum 200. Geburtstag des organisierten Karnevals werden Künstler wie Kasalla, Brings, Bläck Fööss, Paveier, Kempes Finest oder Bernd Stelter sowie das Herrengedeck auftreten. Der WDR überträgt am Sonntag, 8. Januar, von 20.15 – 22.30 Uhr. Alles zur Prinzenproklamation lesen Sie bereits am Samstag auf ksta.de und im gedruckten Kölner Stadt-Anzeiger.

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