Keine Spur von TäternWas für die Polizei nach Transporter-Überfall nun wichtig ist

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Die Windschutzscheibe des Geldtransporters ist von Einschusslöchern beschädigt.

Köln – Auch eine Woche nach dem Geldtransporter-Überfall in Köln-Marienburg fehlt von den Tätern jede Spur. Die Ermittler fahndeten weiter und seien immer noch auf Zeugenhinweise angewiesen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Vor allem würden Zeugen gesucht, die die Tat selbst, die Flucht, oder mögliche Vorbereitungen zur Tat beobachtet hätten. Einige Hinweise seien bereits eingegangen, keiner davon habe allerdings zur Ergreifung von Tatverdächtigen geführt. Seit Mittwoch fahndet die Ermittlungsgruppe „Marie“ auch mit Plakaten nach den Tätern und Tat-Autos.

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Vier oder fünf maskierte und bisher unbekannte Täter hatten den Geldtransporter am vergangenen Freitag gegen 7.30 Uhr auf dem Militärring kurz vor der Kreuzung Leyboldstraße ausgebremst und die beiden Insassen mit Maschinengewehren aufgefordert, den Laderaum zu öffnen. Dort lag Bargeld in erheblicher Menge. Nachdem die Wachleute der Aufforderung nicht nachkamen, schossen die Täter etwa 30-mal auf die gepanzerte Windschutzscheibe. Die Insassen blieben unverletzt, die Täter steckten eines ihrer beiden Autos, einen blauen Renault, noch am Tatort in Brand und flohen ohne Beute mit einem dunkelgrauen Kastenwagen in Richtung Bonner Verteiler.

Fahndungsplakat Geldtransporter

Die Täter sollen die Route des Geldtransporters von der Bundesbank in Richtung Rodenkirchen an jenem Morgen sowie in den Tagen zuvor von der Ecke Oberländer Ufer/Marienburger Straße aus verfolgt haben.

Zeugen der Tat, der Tatvorbereitung oder der Flucht können sich bei jeder Polizeiwache, per Telefon unter 0221/229-0 sowie per Mail an poststelle.koeln.nrw.de melden. (hol)

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