KG Alt-KöllenVerein geht trotz Corona optimistisch in die neue Session

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Präsident Stephan Degueldre (r.) und Senatspräsident Markus Lüdemann

Köln – „Wenn och de Welt vör Griesgram bääv, Hück, grad hück, weed fruh gelääv“ – unter diesem Motto vollzieht die KG Alt-Köllen vun 1883 e.V. in ihrem 140ten Jahr gerade einen Generationswechsel. Und das Corona zum Trotz offensichtlich erfolgreich. So konnten die Mitgliedszahlen in den letzten vier Jahren um 50 Prozent gesteigert werden auf aktuell 210. „Woran hat et jelejen?“, fragt sich der Vorstand auf einer Pressekonferenz durchaus humorvoll.

Man habe den Hinweis des Festkomitees, kleine, kreative Formate zu entwickeln, schnell umgesetzt. Und so gab es statt Volkssitzung im Zelt einen Stammtisch in kleinem Kreis, eine neue Kneipensitzung, eine kurzfristig gestemmte Party an Karnevalssonntag oder ein Ordensabend waren sehr erfolgreich. „Sich unbekümmert treffen und einen gemeinsamen Abend verbringen“ sei das, was den Menschen fehle, weiß Axel Kraemer vom Vorstand.

Der Kölner Verein hat bereits 60 Prozent der Tickets verkauft

Nähe und Authentizität sind der Familiengesellschaft wichtig, und das zahlt sich aus. Bereits 60 Prozent der Tickets sind für die 9 Veranstaltungen 2023 verkauft, man geht optimistisch in die Session, denn „viele Leute kaufen kurzfristiger.“

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KG Alt-Köllen.

Der neue Präsident Stephan Degueldre, seit zwei Jahren gewählt, wird auf der Samstags-Volkssitzung im Festzelt auf dem Neumarkt offiziell ins Amt eingeführt, und auch Senatspräsident Markus Lüdemann (seit einem Jahr im Amt) sorgt für frischen Wind im Vorstand.

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Als Überraschung gab es ein selbstgemaltes Dombild der zum Verein gehörenden Kindertanzgruppe Kölsche Harlequins, die wie die Großen hoffen, nach zwei Jahren endlich wieder auftreten zu können. Auch hier ist die Entwicklung erfreulich: 25 Kinder und 34 Erwachsene bilden zwei sehr ansehnliche Tanzgruppen (Leitung: Ines Autermann). 63 Auftritte vorrangig in Köln sind der Lohn für die harte Trainingsarbeit.

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