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Beim Abbau der FensterlädenFassadenteile lösen sich am Kölner Zeughaus – Arbeiten unterbrochen

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Das Kölner Zeughaus ist mit einem Gerüst abgesperrt, nachdem sich bei Arbeiten Fassadenteile gelöst haben.

Bei den Abbauarbeiten an den historischen Fensterläden des Zeughauses lösten sich Fassadenteile. Die Arbeiten wurden daraufhin unterbrochen.

Am Kölner Zeughaus haben sich Fassadenteile gelöst. Jetzt ist auch der Gehweg in der Altstadt gesperrt.

Die Demontage der rot-weißen Fensterläden am denkmalgeschützten Zeughaus in Köln ist am Donnerstag (24. Juli) unterbrochen worden. Wie die Stadt Köln mitteilte, hatten sich an einem Fenster an der Südwestseite Teile der Fassade im Bereich der Verankerung gelöst.

„Bei einem der Läden drohten bei der Demontage auch Teile der Fassade in den Bereichen der Verankerung mit herauszubrechen“, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Betroffen sei nur ein Fenster.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Gehweg unter der betroffenen Stelle abgesperrt. Nach Angaben der Stadtverwaltung entstanden die Risse in der Fensterlaibung, in der die Läden befestigt sind. Diese Laibungen wurden nachträglich gemauert, als die Fensteröffnungen in die Fassade eingefügt wurden, nachdem das Gebäude nicht mehr als Zeughaus genutzt wurde.

Stadt lässt alle Verankerungen prüfen

Um die Arbeiten sicher fortführen zu können, soll nun eine Ankerplatte in die Laibung geschraubt werden, um den verbliebenen Schlagladen sicher entfernen zu können. Zudem lässt die Stadt Köln alle weiteren Laibungen auf mögliche Schwachstellen untersuchen, da bei großem Druck, etwa durch Schraubarbeiten an den Scharnieren, die Wandscheiben einknicken könnten.

Vor der Unterbrechung waren bereits drei Viertel der insgesamt 180 historischen Fensterläden ohne Probleme demontiert worden. Sie werden temporär eingelagert. Wann die Fensterläden wieder an ihrem angestammten Platz angebracht werden können, ist bislang nicht bekannt. (red)