Am 20. MaiKöln feiert „Tag des Biergartens“ – Initiator erklärt die Gründe

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Kölner Biergarten-Idylle, wie hier im Blücherpark 

Köln – Es gibt den „Tag des Bieres“. Auch der „Tag des Gartens“ steht in der Liste der Gedenk- und Aktionstage. Was bislang fehlte, ist eine ganz nahe liegende Kombination: Am 20. Mai wird erstmals der „Tag des Biergartens“ gefeiert. Der Fokus liegt dabei auf Köln, denn hier wurde die Idee geboren.

Sicherlich verbinde man mit der Biergarten-Kultur eher München als Köln, sagt Thomas Deloy, Marketing-Chef der Privatbrauerei Gaffel, und schiebt aber gleich mehrere Argumente hinterher, warum so ein Aktionstag am Rhein durchaus Sinn macht. Aufgrund zahlreicher Kölsch-Marken sei Köln sehr wohl eine Bierstadt. Nahezu jede genehmigte Freifläche werde für Außengastronomie genutzt und reichlich frequentiert. Und: Kölsch sei bekanntlich die einzige Sprache, die man auch trinken kann.

Köln feiert „Tag des Biergartens“ am 20. Mai

„Unter den corona-bedingten Lockdowns hat die Gastronomie stark gelitten, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, wie wichtig soziale Kontakte sind“, sagt Deloy. „Ich appelliere daher an alle: Kommt am 20. Mai in die Biergärten und macht Euch und den Wirtinnen und Wirten eine Freude.“

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Ziel sei es, den Tag im Eventkalender der Stadt Köln zu etablieren. Jeder Betreiber, unabhängig von der Kölsch-Marke, sei eingeladen mitzumachen. Bei der Premiere werden es mehr als 100 Biergärten sein.

Darunter sind Szene-Läden wie das „Bumann & Sohn“ oder einer der bekanntesten in Köln, der Biergarten am Aachener Weiher. Noch größer dagegen ist das Herbrand's in Ehrenfeld, in dem bis zu 500 Gäste draußen bewirtet werden können. Ebenfalls in Ehrenfeld gelegen ist das „Schulz“: Mit gerade einmal 16 Außenplätzen dürfte es sich um einen der kleinsten Biergärten Kölns handeln. Einige der teilnehmenden Lokale bieten Vergünstigungen und mehr an: So gibt es etwa im „Gaffel am Dom“ zu jeder Haxe ein Kölsch gratis dazu.

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Während in München bereits 1812 der erste Biergarten genehmigt wurde, dauerte es in Köln, bis sich auch hier diese Form der Gastro-Kultur entwickelte. Laut Thomas Deloy sei es wünschenswert, wenn andere Städte den neuen Aktionstag ebenfalls feiern würden. Bei der Premiere ist das bislang schon vereinzelt der Fall, wo nicht nur Gaffel ausgeschenkt wird: Zum Beispiel in Dortmund und in Hagen, wo es das „Hopfen und Salz“ gibt. Allein 26 Fassbiere werden hier angeboten. Auch in Berlin, im Gaffel-Haus an der Friedrichstraße, soll am 20. Mai angestoßen werden – vor allem auf bessere Zeiten. 

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