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„Keine Dönerbude“KVB startet Kampagne für Essensregeln in Bus und Bahn

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13.07.2022, Köln: KVB Stadtbahn Linie 5 Haltestelle Butzweiler Hof  Foto: Uwe Weiser

Eine Stadtbahn der KVB-Linie 5 an der Haltestelle Butzweiler Hof. (Archivfoto)

Die neue Kampagne ist Teil der Initiative „Seid lieb zueinander“ und soll auf die Regeln für Essen in Bus und Bahn hinweisen.

Die KVB führt ihre Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in den öffentlichen Verkehrsmitteln fort. Der neue Slogan „Macht aus der Bahn keine Dönerbude“ soll Fahrgäste darauf aufmerksam machen, sich an die geltenden Regeln für Essen und Trinken in Bus und Bahn zu halten, um sowohl anderen Fahrgästen als auch den Mitarbeitenden der KVB das Leben zu erleichtern.

Denn die Liste der Probleme und Verunreinigungen, die durch Nahrungsmittel oder Getränke entsteht, ist laut KVB lang: Müll von Verpackungen, klebrige Essensreste auf den Sitzen oder leere Flaschen, die durch die gesamte Bahn rollen, sind nur einige Beispiele.

KVB Kampagne Macht aus der Bahn keine Dönerbude

Die Kampagne „Macht aus der Bahn keine Dönerbude“ soll auf das Verbot von offenen Speisen und Getränken in Bus und Bahn aufmerksam machen.

Ein neues Motiv der KVB zeigt einen Döner an einer Haltestange in einer Stadtbahn, der stellvertretend für alle offenen Speisen stehen soll. Es wird in den nächsten Wochen auf Plakaten sowie auf digitalen Anzeigen und Infoscreens in Bahnen, an Haltestellen und in den Kundencentern gezeigt. Auch die Social-Media-Kanäle der KVB nehmen aktiv an der Kampagne teil und bewerben sie online.

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KVB verteilt „gelbe Karten“ an Regelbrecher

Mitarbeitende der KVB verteilen zudem „gelbe Karten“ an Fahrgäste, die sich nicht an die Regeln halten. Dazu gehört in erster Linie das Verbot der Mitnahme und des Verzehrs von Speisen oder Getränken in nicht verschließbaren Behältern, wie beispielsweise Döner, Pommes, Eis oder Kaffee. Getränke in Flaschen, ausgenommen Alkohol, oder Brötchen aus der Bäckertüte sind erlaubt. Fahrgästen, die gegen das Verbot verstoßen und erwischt werden, droht ein Bußgeld von 20 Euro.

Der neue Slogan folgt auf den im Oktober gestarteten Appell „Macht aus der Bahn keine Telefonzelle“, der Fahrgäste auf zu lautes Telefonieren und Musik hören aufmerksam machen sollte. Beide Kampagnen sind Teil der KVB-Initiative „Seid lieb zueinander“, die für mehr Freundlichkeit, gegenseitige Achtung und ein respektvolles Miteinander wirbt. Sie wurde bereits im Februar 2024 gemeinsam mit der Kölner Band Cat Ballou gestartet. (jpr)