Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln, ist der neue Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer. In ihrer Sitzung am 10. Dezember 2022 votierten die Mitglieder des Beirates einstimmig für Hallek, der dem Gremium nun für drei Jahre vorstehen wird.

Bundesärztekammer gilt als wichtige gesundheitspolitische Instanz

Sein Ziel sei es, „die Bundesärztekammer als interdisziplinäre Vertretung aller Ärztinnen und Ärzte in Deutschland mithilfe von evidenzbasierten Positionspapieren zu wichtigen, aktuellen Fragen sprachfähig zu machen und dadurch eine fachlich fundierte Politikberatung zu ermöglichen“, sagte Hallek nach seiner Wahl. Er freue sich auf die Zusammenarbeit im Wissenschaftlichen Beirat: „Von Peter Scriba übernehme ich ein bestens aufgestelltes Gremium.“

Mit Scriba löst Hallek einen Fachmann ab, der das Amt des Vorsitzenden mehr als zwanzig Jahre innehatte. Mit dem neuen Vorsitzenden „erhält der Wissenschaftliche Beirat einen erfahrenen Vorsitzenden, der seine medizinisch-wissenschaftliche Expertise und Praxiserfahrung bereits seit acht Jahren sehr engagiert in die Arbeit des Beirates einbringt“, sagte Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer.

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Ein Kommentar von

Tim Attenberger und

Corinna Schulz

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Als wichtigstes Vertretungsorgan der deutschen Ärzte ist die Bundesärztekammer eine wichtige Instanz in der Gesundheitspolitik. Im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer, dem Hallek nun vorsitzt, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten interdisziplinär zusammen. Der Vorstand berät nicht nur die Kamer, er bereitet auch ihre Beschlüsse und Stellungnahmen vor. Zudem gilt er als wichtiges Forum der wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Diskussion.(pg)