Für eine bessere Aufklärung und Unterstützung von Betroffenen haben die TH Köln, die Uniklinik Köln und die Universität zu Köln jetzt die Plattform normaleralsdudenkst.de ins Leben gerufen. Sie bietet in deutscher und englischer Sprache umfassende Informationen zu Krankheitsbildern, Antworten auf häufig gestellte Fragen und gibt einen Überblick über Anlaufstellen im Raum Köln und Bonn. Das Projekt normaleralsdudenkst.de wurde im Zuge des Projekts GeKo:mental gegründet und von der RheinEnergie Stiftung über zwei Jahre hinweg unterstützt.

Das Thema Psychische Störungen soll kein Tabu-Thema mehr sein. Gleichzeitig wird viel Information zu Krankheitsbildern wie Depressionen, Psychosen oder Suchtverhalten zur Verfügung gestellt. Die Inhalte reichen von leicht verständlichen Erklärungen über Video-Interviews mit Experten bis hin zu Handlungsempfehlungen. Prof. Dr. Petra Werner von der TH Köln betont, dass die neue Website eine Lücke im Online-Angebot schließe. „Es geht darum, niederschwellige Informationen anzubieten, die aber gleichzeitig medizinisch korrekt und aktuell sind“, unterstreicht Prof. Dr. Elke Kalbe der Uniklinik Köln. 

Jeder vierte Schüler betroffen

Köln finanziert Workshops zur mentalen Gesundheit an allen Schulen

Von

Alexandra Ringendahl

Merken

Die Nutzer werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Plattform keine Selbstdiagnosen ermöglicht. Stattdessen können sie Anzeichen und Symptome erkennen und bei Bedarf Anlaufstellen in ihrer Region finden. Weitere Informationen finden sich auf www.normaleralsdudenkst.de.