Pop-Up-Stores und SauberkeitHohe Straße und Schildergasse sollen aufgewertet werden
Köln – Einkaufsstraßen sind nicht erst seit der Corona-Pandemie in der Krise. Schon zuvor musste sich der stationäre Einzelhandel immer mehr durch die Konkurrenz im Internet behaupten. Die Eigentürmer von Immobilien auf der Hohe Straße und Schildergasse haben sich nun in Köln getroffen, um über weitere Maßnahmen zu sprechen.
Hochwertige Geschäfte an der Hohe Straße in Köln
Den Eigentümern wurde eine Vision für die zukünftige Ausrichtung der Handelslagen vorgestellt - heißt, welche Art von Geschäft am besten an welchen Standort passt. So soll der Übergang zur Hohe Straße die gehobene Markenvielfalt vom Wallrafplatz aufgreifen. Die schmalen Gebäude und kleinen Flächen würden sich zudem für lokale Konzepte eignen, oder für Läden mit Pop-Up-Charakter, teilte das Stadtmarketing mit. Auch Formate außerhalb des Handels seien möglich. Schon in der Vergangenheit wurde über eine verstärkte Ansiedlung von Gastronomie in dem Bereich diskutiert.
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Die Schildergasse mit ihren großflächigen Immobilien soll ein „Shoppingboulevard“ werden. Dass auch andere Konzepte möglich sind, zeigt das ehemalige Kämpgen-Gebäude: In die oberen Stockwerke wird künftig eine Boulderhalle einziehen.
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Neuer Stadtentwicklungsdezernent in Köln gefordert
Die Eigentümer fordern auch Unterstützung seitens der Stadt Köln. „Aufgabenbereiche wie zum Beispiel Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit oder die Beschleunigung von Baugenehmigungen können nur von der Stadtverwaltung und Politik übernommen werden“, heißt es. Direkte entscheidungsfähige Ansprechpartner und neue Handlungsweisen seien nötig.
„Deshalb ist es den Eigentümern wichtig, mit dem neuen Beigeordneten für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales Andree Haack schnellstmöglich nach seinem Antrittsbeginn in den Austausch zu treten und das Miteinander mit einer unbürokratischen Zusammenarbeit zu intensivieren.“ (awe)