Bis nächstes Jahr soll das neue Gebäude fertig saniert und erweitert sein. Es steht zwischen Hauptbahnhof und Ebertplatz.
Gebäude entkernt, Fassade entferntBau des neuen Bürohauses nahe Hauptbahnhof geht voran

Blick auf die Baustelle des neuen Bürohauses zwischen Hauptbahnhof und Ebertplatz.
Copyright: Matthias Hendorf
Der Bau des neuen Bürohauses namens „Maco 1927“ rund 250 Meter vom Kölner Hauptbahnhof entfernt geht voran: Das Gebäude ist mittlerweile entkernt, und die Fassade ist entfernt. Bis Ende Juni 2026 lässt Projektentwickler Art-Invest das zuvor leerstehende Bürogebäude sanieren und erweitern (wir berichteten). Der Ergänzungsbau wird in Holz errichtet.
Das Bauprojekt heißt „Maco 1927“ – das Unternehmen begründet die Namensgebung mit dem Baujahr des Ursprungsgebäudes und der Adresse an der Machabäerstraße 19-27/Ecke Turiner Straße. Dort fahren täglich viele Autos an der Baustelle vorbei.

Die Visualisierung zeigt, wie das Haus später einmal aussehen soll.
Copyright: © Stefan Schilling
Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, 1949 folgte der Wiederaufbau, 1974 die Generalsanierung. Danach gehörte das Haus der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK), bis sie es 2022/2023 an Art-Invest verkaufte, das Unternehmen spricht von einem „klassischen 70er-Jahre-Erscheinungsbild“.
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Neben den innerstädtischen Arbeitsplätzen soll auch eine Gastronomie entstehen. Die Fläche des Grundstücks ist umgerechnet so groß wie etwa ein Fußballfeld, die Fläche für die Nutzerinnen und Nutzer beträgt rund 17.000 Quadratmeter.
Auf der Projektseite heißt es zu den Plänen: „Auch nach oben ist eine Veränderung geplant. So entsteht durch eine Aufstockung ein neues Dachgeschoss mit exklusiver Dachterrasse und einzigartigem Blick über Köln.“
Arne Hilbert, Geschäftsführer von Art-Invest, sagte im Vorjahr: „Mit dem Maco 1927 wollen wir zeigen, wie Bestand, der vermeintlich das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hat, mit gezielten Eingriffen und Maßnahmen nachhaltig und wieder zukunftsfähig gemacht werden kann.“ (mhe)