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Die Liste an Gegenständen ist langKölner Hauptbahnhof wird zeitweise zur Waffenverbotszone

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Die Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln. Mit Schutzwesten bekleidet blicken die beiden Polizisten auf einen Zug im Bahnhof (Symbolbild).

Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln (Symbolbild)

Die Bundespolizei Köln ermittelte von Juni bis November 2022 180 Vorfälle mit gefährlichen Gegenständen. Dem soll jetzt entgegengewirkt werden.

Die Bundespolizei hat den Kölner Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone erklärt – zumindest zeitweise. Wie die Polizei mitteilte, seien davon zunächst zwei Wochenenden betroffen. Für die Zeit vom 6. Januar bis zum 8. Januar sowie vom 13. Januar bis zum 15. Januar jeweils von 18 bis 2 Uhr ist angeordnet, dass kein gefährlicher Gegenstand griffbereit mitgeführt werden darf.

Die Liste gefährlicher Gegenstände ist lang und facettenreich. Es zählen beispielsweise Eisenstangen, Teleskopschlagstöcke, Seitenschneider, Schreckschusswaffen, Messer oder Macheten dazu. Neben dem Kölner Hauptbahnhof wird die Verbotszone zur gleichen Zeit auch auf den Bahnhöfen von Bonn und Siegen gelten.

Rund 180 Fälle mit gefährlichen Gegenständen

Beamte der Polizei werden das Verbot überwachen und verstärkt Kontrollen durchführen. Bei einem Verstoß drohen ein Platzverweis, eine Geldstrafe und das Verbot in eine Bahn zu steigen.

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Von Juni bis November 2022 ermittelte die Bundespolizei Köln in ihrem Zuständigkeitsbereich, der sich auch über Bonn und Siegen erstreckt, rund 180 Fälle, in denen gefährliche Gegenstände zum Einsatz kamen oder mitgeführt worden waren.

Ausgenommen von dem Waffenverbot sind bestimmte Berufsgruppen. Unter anderem Polizei, Zoll, Bundeswehr, Ordnungsdienst, Feuerwehr, Rettungsdienste, Sicherheitsmitarbeitende der Deutschen Bahn, Mitarbeitende von Geld- und Werttransporten und das Zugbegleitpersonal der Bahn-Unternehmen. (red)

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