Für 1,2 Mio. EuroKinder bekommen Wasserwunderwelt auf Kölner Vorzeigespielplatz

Die Wasserschlange macht seit dem Sommer 2019 Appetit auf mehr speiende Figuren.
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Innenstadt – Seit den 1960er Jahren gibt es den Wasserspielplatz im Inneren Grüngürtel an der Venloer Straße. In den vergangenen Jahren gab die betonierte Fläche allerdings ein eher tristes Bild ab. Nur noch wenige der Geräte funktionierten noch. Seit vorigem Sommer vermittelt eine wasserspeiende Schlange einen ersten Eindruck davon, wie die Stadt den Spielplatz in diesem Sommer zu neuem Leben erwecken will.
Fontänen und Wasserkanonen
1,2 Millionen investiert die Kommune. Das angepeilte Ergebnis beschreibt das zuständige Amt als „einzigartig für Köln“. Ein Boden, der mit blauem und sandfarbenem Kunststoffgranulat belegt ist, Düsen, Wasserkanonen, Wippen, Fontänen, Sprühbögen, Wasserschweife und Figuren, die Wasser aus bis zu 3,20 Meter Höhe regnen lassen werden: Die Kinder sollen in den Genuss neuester Technik kommen. Die politischen Gremien haben das Vorhaben einstimmig unterstützt. Nun folgen Ausschreibung und Umsetzung. Offenbar hält die Stadt ein hochwertiges Angebot an dieser Stelle für angemessen.
Ideen von Eltern und Kindern berücksichtigt
„Das soll etwas Besonderes werden im Inneren Grüngürtel“, sagte Petra Heinemann vom Amt für Kinderinteressen, als sie die Pläne den Bezirksvertretern der Innenstadt vorstellte. „Hunderte Anfragen“ habe sie zu dem lange brach liegenden Spielplatz erhalten, dem ihr Amt eine stadtweite Bedeutung zumisst. 2017 haben sie und ihre Kolleginnen Eltern und Kinder befragt, was sie sich an der Stelle konkret wünschen. Die Ideen seien in die Planung eingeflossen.
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Der Platz wird barrierefrei sein. Die Geräte sollen im Winter teilweise abmontiert und eingelagert werden, um eine lange Haltbarkeit zu garantieren. Offen ist noch, inwiefern Vandalismus zu einem Problem werden kann.