Kölner Studierende präsentieren MasterarbeitenStudentenwohnheim auf altem Bunker

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So könnte der Hansaplatz einmal aussehen.

Köln – Ein neu gestalteter Hansaplatz als Veedel, Entwicklungsoptionen für die Artilleriehalle in Köln-Ehrenfeld, ein Konzept für Dörfer im 21. Jahrhundert sowie ein umstrukturierter Berliner Großmarkt – für diese in ihren Abschlussarbeiten dargelegten Konzepte haben sechs Studierende den Masterpreis der Fakultät für Architektur der TH Köln erhalten. Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen fördert die Preise mit je 1000 Euro.

Im Rahmen der Ausstellung „Masterschau“ präsentieren 24 Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Architektur ihre Abschlussarbeiten. Elena Groger und Jonas Kallenbach überzeugten mit ihren Ideen für die Gestaltung des Hansaplatzes. In ihrem Entwurf interagieren Wohnungen mit den Überresten der Stadtmauer. Konstantin Holz und Felix Roeder entwickelten zwei Nutzungsszenarien für die Artilleriehalle in Ehrenfeld. Auf dem Bunker soll ein Studentenwohnheim entstehen. Auf diese Weise könne der denkmalgeschützte Bau auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Philipp Geuenich untersuchte exemplarisch das Dorf Vettweiß im Kreis Düren und beschäftigte sich mit Fragestellungen zum dörflichen Leben sowie der Landflucht von jungen Erwachsenen. Er widmete sich der Aufgabe, Potenziale im Inneren des Dorfes zu suchen, um Architektonisches mit soziologischen Strukturen und landwirtschaftlichen Einflüssen in Einklang zu bringen.

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In ihrer Abschlussarbeit konzipierte Mona Ebelt den Berliner Großmarkt neu, um die Lebensmittelversorgung der Stadt nachhaltig zu gestalten. Dafür nutzte sie die Technologie des „Vertical Farming“, bei der in mehreren Etagen von Gebäudekomplexen übereinander Gemüse und Obst angebaut werden.

Virtueller Rundgang

Die vier ausgezeichneten Arbeiten sind Teil der Masterschau, die im Forum der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen allen Interessierten bis zum 29. Oktober offensteht. Weitere Arbeiten beschäftigen sich etwa mit dem Aachener Weiher, Chorweiler und dem KHD-Gelände in Kalk. Ein Besuch der Ausstellung ist Einzelpersonen nach Onlineanmeldung und unter Einhaltung der 2G-Regel möglich: Die Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger sowie alle weiteren Masterprojekte der Fakultät können zudem in einem digitalen Rundgang angesehen werden.

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