Vom Aussterben bedrohte ArtKölner Zoo übernimmt Humboldt-Pinguine aus Privatbesitz

Lesezeit 1 Minute
Humbold-Pinguine

Ein Humboldt-Pinguin in der Pinguinanlage des Kölner Zoos

Köln – Der Kölner Zoo hat drei junge Humboldt-Pinguine geerbt. „Die Pinguine haben wir von einer Stiftung aus dem Rheinland übernommen“, sagte der Kurator für Vögel im Kölner Zoo, Bernd Marcordes, am Donnerstag. Demnach stammen sie aus einem Nachlass aus einer privaten Haltung. Nach einer einwöchigen Quarantäne wurden die Neulinge in die Pinguin-Gruppe integriert.

„Die drei fühlen sich sichtlich wohl“, betonte Marcordes. Die Jungtiere seien jedoch verwöhnt, da sie zuvor mit der Hand gefüttert worden sind, sagte eine Sprecherin. Nun müssen die 2021 geborenen Tiere lernen, wie sie Nahrung schnappen.

Humboldt-Pinguine seien eine global vom Aussterben bedrohte Vogelart, teilte der Zoo mit. Ihr Rückgang hänge stark mit der Überfischung des Meeres in ihrem Verbreitungsgebiet zusammen. (dpa)

KStA abonnieren