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KriminalitätsbilanzInsgesamt mehr Straftaten, aber weniger Sexualdelikte am 11.11. in Köln

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Die Polizei war mit über 1000 Beamten am 11.11. im Einsatz.

Die Polizei war mit über 1000 Beamten am 11.11. im Einsatz.

267 Strafanzeigen bearbeitet die Behörde mit Stand 17. November im Bereich der Hotspots Zülpicher Viertel, Altstadt, Ringe und Südstadt. Das sind 26 mehr als im vergangenen Jahr.

Eine Woche nach dem Start in die jecke Jahreszeit hat die Polizei genaue Zahlen Kriminalität am 11.11. veröffentlicht. Das Ergebnis: Während die Zahl der Straftaten im Bereich der karnevalistischen Hotspots im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht gestiegen ist, ist insbesondere die Zahl der Sexualdelikte zurückgegangen.

267 Strafanzeigen bearbeitet die Behörde mit Stand 17. November im Bereich der Hotspots Zülpicher Viertel, Altstadt, Ringe und Südstadt. Das sind 26 mehr als im vergangenen Jahr. Im Vergleich zum Jahr 2023 ist die Anzahl der erfassten Straftaten jedoch immer noch rückläufig (342 Straftaten). Speziell Körperverletzungsdelikte haben zugenommen. 101 Fälle bearbeitet die Behörde, im vergangenen Jahr waren es 88.

2024 fast doppelt so viele Sexualdelikte

Bei zwölf dieser Fälle handelt es sich um Sexualdelikte. In zwei Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Vergewaltigung. Beide Übergriffe sollen sich nach derzeitigem Stand im öffentlichen Raum ereignet haben. Bei neun Fällen handelt es sich um sexuelle Belästigung, bei einem Fall um sexuelle Nötigung. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei mit 22 Fällen fast doppelt so viele Sexualdelikte und ermittelte in dreimal so vielen Fällen wegen Vergewaltigung (6 Fälle).

Die Zahl der Raubdelikte (2 Fälle) ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Auch die Anzahl der Taschendiebstähle mit 44 Fällen bleibt im Vergleich zum Vorjahr mit 45 Fällen auf gleichbleibendem Niveau.

Bei der Kriminalitätslage im gesamten Stadtgebiet verzeichnet die Polizei mit 587 Anzeigen ebenfalls einen leichten Anstieg. Im Vorjahr waren es 551 Anzeigen. Im Vergleich zu 2023 allerdings sieht die Tendenz immer noch positiv aus: Damals registrierte die Polizei 850 Fälle.

Ein positives Fazit ziehen derweil die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB). Nach dem 11.11. sammelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWB 64 Tonnen Abfall ein. Das sind ein Viertel weniger im Vergleich zum Vorjahr.