Kunst kommt unter den Hammer

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Riehl –  Ein kleiner Hauch von Sotheby's wehte durch die Naumannsiedlung. „Zum Ersten, zum Zweiten und … zum Dritten!“ Als Auktionatorin war Galeristen Gretta Hinojosa mit ihrer Assistentin an jenem Nachmittag im Dauereinsatz. Zwar gab's in der neu eröffneten Galerie in Riehl nicht, wie an der noblen Londoner Adresse, Picassos oder Rembrandts zu ersteigern, dafür aber sehenswerte und recht erschwingliche Kunst – teils von Künstlern aus dem Veedel, teils aus dem Freundes- und Bekanntenkreis der Galeristin.

Erschwingliche Kunst

Neben Gastkünstlern aus Deutschland und Chile beteiligten sich mit einer Auswahl von eigenen Werken auch die sieben Künstler, die momentan in der im vergangenen Dezember eröffneten Karak Art-Lab & Galerie an der Naumannstraße 7 ausstellen. Da war für jeden Geschmack etwas dabei: von Skulpturen und Objektkunst bis Malerei, von Fotografie über Grafik bis zur Abstraktion. Mit Gebots-Schildchen nahmen die Besucher Platz und warteten auf „ihr“ Objekt – und lieferten sich auch das eine oder andere Bieter-Duell: Das lustige Werk „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“ des Kölner Künstlers Kato, das den Beelzebub schelmisch neben einer Schnapsflasche zeigt, wurde dreistellig aufgerufen.

Auch die Elefanten und Leoparden auf den Bildern des belgischen Fotografen Hugo Troffaes fanden ihr neues Zuhause, ebenso wie die verwegenen Objekt-Kunstwerke des venezolanischen Künstlers Alberto Lares. Begleitend präsentierte ein Team des Bonner Weinhauses „Época de Vinos“ bei einer Verkostung mit Mini-Vortrag argentinische Rot- und Weißweine. Zur Eröffnung des Nachmittags, als die Kunstwerke besichtigt werden konnten, waren gut und gerne 50 Besucher da – also ein richtig volles Haus.

Weitere Veranstaltungen sind geplant: Schon am kommenden Samstag, 8. Februar, geht es in der Galerie ab 18.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) mit einem Konzert des Ouroboros Guitar Duo weiter, das unter dem Motto „Danza Española“ iberische und lateinamerikanische Rhythmen serviert.

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