Kurze Irritation am MontagmorgenGroßbaustelle in Kölner Innenstadt abgeschlossen – KVB fährt nach wieder nach Plan

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Gleisbauarbeiten an der Aachener Straße.

Die größte Kölner Straßenbahnkreuzung wurde vorübergehend lahmgelegt.

Nach den Arbeiten an der Großbaustelle Aachener Straße/Gürtel fahren die Linien der KVB seit Montagmorgen wieder ihren gewohnten Weg.

Die Gleisbauarbeiten am „Aachener Stern“, Kreuzung Aachener Straße/Gürtel in Braunsfeld sind abgeschlossen. Ab Montag, 7. August, circa 3 Uhr, fahren alle betroffenen KVB-Linien wieder den üblichen Weg. Auch Autos werden nicht mehr umgeleitet. Die Aachener Straße ist ab Montagmorgen in beiden Fahrtrichtungen auf mehreren Fahrspuren befahrbar. Dies teilte die KVB in einer Pressemitteilung mit.

Am Montagmorgen herrschte dann bei einigen Pendler und Pendlerinnen Irritation: Einige Fahrten der Linie 13 fielen trotz der Ankündigung der KVB aus oder verspäteten sich – dies lag allerdings an einer technischen Störung im Bereich der Haltestelle „Zülpicher Straße/Gürtel“. Am frühen Vormittag fuhr dann auch die Linie 13 wieder ihren normalen Weg.

Wegen des schlechten Wetters war es auf der Baustelle in den vergangenen Tagen zu Verzögerungen gekommen. Laut KVB verzögerte sich der Abschluss der Arbeiten deshalb um zwei Tage. Während der Bauarbeiten wurden die Linien 1, 7 und 13 getrennt, Ersatzbusse überbrückten die gesperrten Streckenabschnitte. Auch die Bus-Linie 140 wurde umgeleitet.

Kölner Großbaustelle an der Aachener Straße: 16 Weichen erneuert

Bei der laut KVB „größten Gleisbaumaßnahme der vergangenen Jahre“ wurden 16 Weichen nach Sanierungsbedarf erneuert. Seit dem 3. Juli war es an der Kreuzung zu Einschränkungen gekommen. Seit dem 22. Juli wurde dort gearbeitet. Die alten Weichen mussten zunächst demontiert und entfernt werden, bevor die neuen Weichen platziert, verschweißt, geschliffen und an die elektrische Steuerung sowie Entwässerung angeschlossen werden konnten.

Die Erneuerung der rund 20 Jahre alten Infrastruktur sei notwendig gewesen, „um auch in Zukunft einen sicheren und komfortablen Stadtbahnverkehr gewährleisten zu können“, so die KVB. (sue)

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