Räuber auf der FluchtBewaffneter Überfall auf Juweliergeschäft in Köln-Sülz

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Juwelier Sülz

Ermittler sichern Spuren in dem Juwelierladen.

Köln – Es war helllichter Vormittag auf der zentralen Einkaufstraße in Köln-Sülz, als plötzlich vier bewaffnete und maskierte Männer in ein Juwelier-Geschäft stürmten. Einer der Täter soll eine Pistole auf die Inhaberin gerichtet haben, während die anderen mit Messern und Stangen auf die Auslage einschlugen. Die Räuber erbeuteten Schmuck und Bargeld in noch unbekannter Höhe und flüchteten nach der Tat zu Fuß. Die Polizei fahndet nach den Tätern.

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Vier Männer haben einen Juwelier an der Sülzburgstraße überfallen.

Die Männer betraten nach Angaben eines Polizeisprechers vor Ort gegen 10 Uhr das Geschäft in der Sülzburgstraße 68. Das Geschäft führt neben kostbarem Schmuck auch hochpreisige Uhren. Wie zu erfahren war, ließen die vier Männer die Messer am Tatort zurück, die Pistole nahmen sie mit. Die Verkäuferin erlitt einen Schock und kam kurzzeitig ins Krankenhaus.

Flucht über die Münstereifeler Straße

Nach dem Überfall flüchteten die Täter zu Fuß über die Münstereifeler Straße, nach links in die Marsiliusstraße. Zum Zeitpunkt der Tat am Gründonnerstag waren viele Menschen auf der Sülzburgstraße, zum Beispiel um Blumen oder Feinkost für die Feiertage zu kaufen. Entsprechend viele Zeugen dürften die Tat mitbekommen haben. Einer davon nahm noch die Verfolgung der Täter auf, verlor sie aber aus den Augen, als sich die Räuber trennten und in unterschiedliche Richtungen liefen.

Kurz nach der Tat nahmen die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kriminalkommissariats 14 die Arbeit auf und sicherten Spuren in dem Geschäft. So wurden unter anderem Fingerabdrücke auf Scheiben sichergestellt. Auch die zerstörte Glas-Vitrine der Auslage wurde inspiziert, die Scherben lagen auf dem Boden verteilt in der Boutique. Was genau die Täter erbeuteten, ist noch unklar.

Die Polizei fahndet nun nach vier dunkel gekleideten Männern mit dunklem Haut-Teint und schwarzen Haaren. Hinweise zu Tat oder Tätern nimmt die Polizei entgegen unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail entgegen. (hol, og)

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