Einsatz in HacketäuerstraßeKripo ermittelt nach Tod von 25-Jähriger in Köln-Mülheim

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Polizeieinsatz (Symbolbild)

Köln-Mülheim – In einer Mülheimer Altbau-Wohnung an der Hacketäuerstraße ist am Samstag eine 25 Jahre alte Frau offenbar an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.

Die Polizei geht nach Angaben eines Sprechers derzeit von einem technischen Defekt aus, womöglich an einer Gasleitung oder der Gastherme. Hinweise auf einen Suizid oder eine Gewalttat gebe es bislang nicht.

Wie der „Express“ erfuhr, hatte der Lebensgefährte der Frau den leblosen Körper der 25-Jährigen gefunden, als er am Nachmittag gegen 15.30 Uhr nach Hause kam. Sofort rief er Feuerwehr und Polizei, doch die Retter konnten nichts mehr für seine Freundin tun.

CO-Warner schlug an

„Innerhalb weniger Minuten war vor der Tür die ganze Straße voller Feuerwehr und Polizei“, berichtet eine Nachbarin. Die Feuerwehrleute holten die 25-Jährige aus der Wohnung und übergaben sie dem eintreffenden Notarzt und den Sanitätern.

Dabei schlug schon ihr CO-Warner, ein Messgerät zur Feststellung der Kohlenmonoxid-Konzentration in der Umgebung, an und zeigte deutlich erhöhte Werte. Ein Gutachter wird nun feststellen müssen, wo der Fehler in der Leitung oder der Therme lag und wer dafür verantwortlich war.

Im Februar 2017 war in Köln-Dünnwald ein Paar an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Schuld war eine defekte Gastherme gewesen. (red)

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