Nach Abschied von Karnevalsbühnen: „Kölscher Schutzmann” Jupp Menth tritt wieder auf

Köln – Der „Kölsche Schutzmann“ kehrt zurück in die Bütt: Jupp Menth will in der kommenden Session wieder kleinere Auftritte machen. „Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken im vergangenen Jahr“, sagte Menth dem „Express“: „Letztlich habe ich festgestellt: die Bühne ist eine Sucht. Und ich fühle mich wohl dort. Deshalb habe ich nach Rücksprache mit meinem Arzt und meiner Familie entschieden, wieder Auftritte anzunehmen.“

„Ne kölsche Schutzmann“

Büttenredner Jupp Menth hört auf – mit sofortiger Wirkung

Im vergangenen Jahr hatte es Diskussionen um eine angeblich frauenfeindliche Rede gegeben, bei der Sitzung der IG Metall wurde er sogar ausgeladen. Nun plant er sein Comeback – mit Einschränkungen: „Damit es gleich gesagt ist: Ich mache nur noch kleinere Auftritte und kein Fernsehen mehr. Es geht mir nicht ums Geld, es geht mir um die Liebe zum kölschen Fastelovend.“ Pfarrsitzungen, Nostalgie-Formate, viel Benefiz: Das soll zukünftig die Welt des Schutzmanns sein. Und seine Rede sei auch schon halbwegs fertig, so Menth: „Es ist eigentlich traurig, aber die Politik liefert ja Stoff für vier Reden. Lokal, national und international.“ (red)