Nach Massenschlägerei in Köln-OstheimSEK nimmt weitere Verdächtige fest

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Ein Verkehrsunfall könnte Auslöser für die Streitigkeiten gewesen sein.

Köln – Nach einer Massenschlägerei in Köln-Ostheim am Sonntagnachmittag sind am frühen Montagmorgen in Porz acht weitere Personen festgenommen worden. Ein Spezialeinsatzkommando habe die sieben Männer (18 bis 61 Jahre) und eine Frau (53) in einer Wohnung festgenommen, teilte die Polizei mit. Zudem hätten die Beamten eine scharfe Schusswaffe sichergestellt. Insgesamt sind damit 21 mutmaßlich an der Auseinandersetzung Beteiligte festgenommen worden.

Im Zuge der Ermittlungen zu der Auseinandersetzung am Sonntag hätten zunächst im Hintergrund agierende Familienmitglieder einer Streitpartei in den Sozialen Medien „massive Drohungen und Videos veröffentlicht“, hieß es weiter. Ermittler machten daraufhin die Wohnung ausfindig, in der sich die in der Nacht Festgenommenen aufhielten. Schon einige Stunden zuvor gegen 1 Uhr hatten Polizisten sieben Personen vor dem Polizeipräsidium festgenommen, die einem der zunächst festgenommenen und dann aus dem Gewahrsam entlassenen Jugendlichen aufgelauert hatten.

Mit Baseballschlägern aufeinander losgegangen

Am Sonntagnachmittag waren gut 20 Personen in Ostheim auf offener Straße aufeinander losgegangen, vier von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Ersten Ermittlungen zufolge waren gegen 14.45 Uhr zunächst zwei Autos auf der Rösrather Straße an einer Tankstelle zusammengestoßen.

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Die Insassen sollen dann mit Baseballschlägern und anderen Gegenständen aufeinander losgegangen sein. Weitere Familienmitglieder sollen zur Unterstützung dazugekommen sein. Zunächst wurden sechs Personen festgenommen. Die Hintergründe sind weiterhin unklar. Die Polizei ermittelt. (hol)

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