Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Stau auf Innerer KanalstraßeVollsperrung der Kölner „Idiotenbrücke“ sorgt für Verkehrschaos

2 min
Idiotenbrücke und Autos in Köln.

Stau auf der Inneren Kanalstraße: Die Sperrung der „Idiotenbrücke“ legt den Verkehr in Köln zeitweise lahm.

Die Sperrung der Kölner „Idiotenbrücke“ sorgt für massive Staus und Einschränkungen im Bahnverkehr – Autofahrer brauchen viel Geduld.

Die Kölner „Idiotenbrücke“ auf der Inneren Kanalstraße ist seit Freitagabend (8. August, 22 Uhr) für den Verkehr gesperrt. Grund ist der Austausch des 110 Jahre alten Bauwerks zwischen Krefelder Straße und Hornstraße. Die Vollsperrung dauert bis Montag (11. August, 5 Uhr) an. Eine weitere Sperrung ist von Freitag (15. August, 22 Uhr) bis Montag (18. August, 5 Uhr) geplant. Während der Arbeiten, die rund 13,5 Millionen Euro kosten, kommt es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Bereits am Samstagmorgen stauten sich die Fahrzeuge stadteinwärts ab der Niehler Straße.

Umleitungen und Staus im Kölner Straßennetz

Laut „Express“ führt die Sperrung zu chaotischen Zuständen auch auf Nebenstrecken. Eine Anwohnerin berichtet, dass viele Autofahrer die Hartwichstraße und Zonser Straße als Schleichwege nutzen. Dies sorgt dort für zusätzlichen Verkehr und lange Wartezeiten. Besonders betroffen ist auch der Bereich Innere Kanalstraße/Herkulesstraße, wo sich der Verkehr staut. Die Vollsperrung trifft sowohl Autofahrer als auch Anwohner, die mit einer deutlichen Mehrbelastung rechnen müssen.

Einschränkungen im Bahnverkehr rund um die „Idiotenbrücke“

Neben dem Straßenverkehr ist laut „Express“ auch der Bahnverkehr von den Bauarbeiten betroffen. Auf den Linien S6 und S11 gibt es gravierende Einschränkungen: Die S6 fällt zwischen Mülheim und Worringen komplett aus, während die S11 in Richtung Düsseldorf umgeleitet wird und nicht am Hansaring sowie in Nippes hält.

Als Ersatz verkehrt ein Busshuttle zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und der Haltestelle Geldernstraße/Parkgürtel. Hintergrund der Maßnahme ist die niedrige Durchfahrtshöhe der alten Brücke, unter der sich in der Vergangenheit mehrfach Lkw festgefahren hatten. (mt/red)