Online-UmfrageStadt Köln will Meinungen und Ideen der Bürger zur Verkehrswende

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KVB Stadtbahnlinie 18 am Barbarossaplatz in Köln

Eine erfolgreiche Mobilitätswende beinhaltet vor allem den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn.

Die Stadt will Ideen von Kölnern und Pendlern zur Verkehrswende mit einbeziehen, weitere Formate sowie zwei Veranstaltungen sind in Planung.

Köln soll bis zum Jahr 2035 eine klimaneutrale Stadt sein – ein zentraler Baustein muss nach Ansicht der Stadtverwaltung eine umfassende Mobilitätswende sein. Dabei geht es im Kern darum, vom Auto mit Verbrennermotor auf alternative Verkehrsmittel wie Bahn, Bus und Fahrrad umzusteigen.

Um zu erfahren, wie das gelingen kann, befragt das städtische Verkehrsdezernat ab sofort zwei Wochen lang die Kölnerinnen und Kölner sowie Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland. Sie sollen ihre Ideen zu einer konsequenten Förderung des Umstiegs auf klimaschonende Verkehrsmittel in die Planungen der Stadt einbringen.

Dabei sollen sie sich die Frage stellen, wie man in Köln zukünftig unterwegs sein soll, wie man die Mobilität organisieren kann und wie der Verkehr in der Stadt umweltfreundlicher, sicherer, sauberer und leiser werden kann. „Wir möchten keine Mobilitätswende für Köln, sondern eine Mobilitätswende mit Köln machen“, sagte Verkehrsdezernent Ascan Egerer am Mittwoch.

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Umfrage zur Verkehrswende: Eigenes Format für Kinder und Jugendliche geplant

Neben einer Onlinebeteiligung auf dem städtischen Meinungsportal soll es dort weitere Möglichkeiten geben, sich einzubringen. „Außerdem sind zwei zentrale Veranstaltungen vor Ort sowie weitere Formate in den Stadtbezirken geplant. Kinder und Jugendliche kommen zusätzlich in einem eigenen Format zu Wort“, sagte Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.

Im Februar 2020 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, eine Mobilitätsstrategie für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu entwickeln und daraus Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. (red)

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