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Ehemalige OberfinanzdirektionBezirksregierung Köln bessert Pläne für Flüchtlingsunterkunft am Ebertplatz nach

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Außenansicht der ehemaligen Oberfinanzdirektion und Generalzolldirektion an der Riehler Straße. In den Gebäuden soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. (Archivbild)

Außenansicht der ehemaligen Oberfinanzdirektion und Generalzolldirektion an der Riehler Straße. In den Gebäuden soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. (Archivbild)

Die Kölner Bauaufsicht hatte die Pläne bemängelt, vor Ort ist das Vorhaben umstritten.

Die Bezirksregierung Köln hat die Pläne für die Flüchtlingsunterkunft an der Riehler Straße nachgebessert. Dort soll die ehemalige Oberfinanzdirektion nach dem Willen des Landes umgebaut werden, damit sie als Erstaufnahmeeinrichtung für rund 500 Geflüchtete genutzt werden kann. Vor Ort, rund 600 Meter vom Ebertplatz entfernt, ist das Vorhaben umstritten.

Ein Sprecher der Bezirksregierung sagte am Donnerstag auf Anfrage: „Die festgestellten Mängel wurden unter Berücksichtigung der Ausführungen der Bauaufsicht bearbeitet. Die entsprechend überarbeiteten Unterlagen werden bis zum Ende dieser Woche eingereicht.“

Die Bezirksregierung setzt den Umbau für das Land um. Genehmigen muss die Baupläne aber die Bauaufsicht der Stadt Köln, die sie laut Bezirksregierung am 18. Februar erhalten hat. Die Bauaufsicht aber monierte am 18. August, sechs Monate später, zwei Verstöße gegen den Brandschutz und zwölf Mängel an den Unterlagen. Fazit: „nicht genehmigungsfähig“. Das ist per se nicht ungewöhnlich, die Bezirksregierung hatte nun Zeit, nachzubessern. Nach mehrmaliger Fristverlängerung, muss sie die Unterlagen nun an diesem Freitag, 31. Oktober, noch einmal vorlegen. Die Bezirksregierung geht trotz der Verzögerung von einer Inbetriebnahme im Jahr 2026 aus.  (juh)