Ausgezeichnete Porzer Offenbach-Revue

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Porz –  Das Stadtgymnasium Porz hat mit seiner Offenbach-Revue den ersten Preis im Schulwettbewerb „Jacques & Ich“ gewonnen. In der Kölner Volksbühne am Rudolfplatz nahm Sebastian Frey, Leiter des Musikzweiges am Stadtgymnasium, mit einigen Schülern das Preisgeld von 1 500 Euro für Platz 1 in der Kategorie Musik entgegen. Überreicht bekamen die Porzer ihren Preis von NRW Schulministerin Yvonne Gebauer und Opernintendantin Birgit Meyer, die früher selbst Schülerin am Stadtgymnasium war. In ihrer Begründung urteilte die Jury über die gut zweistündige Revue: „Ein sehr professioneller Beitrag unter Einbeziehung der ganzen Schule und verschiedener AGs, Orchester, Chor und Band. Viele Beteiligte Schüler, Lehrer und Eltern – herausragend. Eigentlich nicht ganz vergleichbar mit den anderen Projekten.“ Am Wettbewerb hatten sich 24 Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen beteiligt. Insgesamt wurden neuen Preise in den Kategorien Kunst, Musik und Europa vergeben.

Ein wahres Mammut-Projekt war die Revue für die Porzer Schule, gut 200 Schüler, Lehrer und Eltern waren beteiligt. Im März und April wurde das Stück an der Schule aufgeführt. „Ich bin beeindruckt, wie die vielen unterschiedlichen Teilnehmer zusammenarbeiten“, sagte Musiklehrer Frey damals. Zusammen mit Sonja Grimm-Lozo, Leiterin der Carl-Stamitz-Musikschule, und der Kölner Musikerin und Musiktheater-Spezialistin Marei Seuthe hatte er die Gesamtleitung des Großprojektes. Für die Schule hatte Marei Seuthe ein eigenes Offenbach-Stück geschrieben – „Ein kölsches Wunderkind“ – das die Lebensgeschichte des Komponisten mit der Jetztzeit verbindet.

Anlass für den Wettbewerb und die Revue ist das Jacques-Offenbach-Jahr. Der deutsch-französische Komponist wurde vor 200 Jahren in Köln geboren. Offenbach gilt als Begründer der modernen Operette. Zu seinen bekanntesten Stücken gehört die Tanznummer Cancan aus Orpheus in der Unterwelt, bei der die Tänzerinnen die Beine im Takt in die Luft werfen. Neben dem Stadtgymnasium wurden aus Köln auch noch das Humboldt Gymnasium, die Geschwister Scholl Realschule und die Freie Waldorfschule Chorweiler ausgezeichnet.

Begründung der Jury

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