Ungewöhnliche GeschäftsideePorzer Büro bietet Entlastung vom Papierkram an

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Claudia Hachenberger knüpft persönliche Kundenkontakte und erledigt die Büroarbeit.

Porz – Der leidige Schreibkram, den viele Menschen gern vor sich herschieben und kurz vor Ultimo seufzend doch noch erledigen, kann ziemlich belastend sein. Wenn Senioren oder Menschen in besonders anstrengender persönlicher Situation es aber gar nicht mehr fertigbringen, das Nötige zeitnah selbst zu erledigen, drohen Ungemach von Finanzbehörden, drängende Briefe von Versicherungen, ausbleibende Zahlungen von Beihilfen und ähnliche Scherereien.

Dies zu verhindern, den schreibkram-müden Menschen oder auch deren Angehörigen ein stressärmeres Leben zu ermöglichen, tritt das in Porz tätige „Privatbüro Plus“ an. Als Dienstleister bietet das in Bonn gegründete Unternehmen an, kostenpflichtig Schriftverkehr mit Behörden, Anträge an Krankenkassen oder das Ausfüllen von Beihilfeformularen sowie andere private Verwaltungsarbeiten zu übernehmen. Das deutschlandweit einzigartige derartige Angebot wird von Senioren geschätzt – und vielfach auch von Angehörigen, die lieber für solche Dienste zahlen und bei Wochenend-Besuchen wieder Zeit für schöne Unternehmungen mit ihren Verwandten haben, statt liegengebliebene, komplizierte Formulare auszufüllen.

Geschäftsführerin Petra Mellinghof, die für ihr Engagement bereits mit einem Unternehmerpreis für den Mittelstand in der Kategorie „gesellschaftliche Relevanz“ ausgezeichnet wurde, führt das jetzt auch in Porz ansässige und für Menschen in ganz Köln erreichbare Büro, in dem sich Claudia Hachenberger um die Kunden kümmert.

Im Bürocenter afp24 an der Dülkenstraße 9 leistet sie im Privatbüro Plus Kundenbetreuung, bei der es um Vertrauen, Zuverlässigkeit und Transparenz geht. „Wer seine privaten Angelegenheiten in unser Hände legt, muss sich darauf verlassen können, dass die sehr persönlichen und oft schwierigen Anliegen sicher erledigt werden. Das entlastet von erheblicher Sorge“, sagt Claudia Hachenberger.

Die Mitarbeiter im Privatbüro verfügen über große Erfahrung mit Behördenformularen und deren spezieller Sprache, kennen Ansprechpartner bei Krankenkassen und Beihilfestellen, sind es gewohnt, auf Fristen zu achten und bei Widersprüchen erfolgversprechende Argumente anzuführen. „Was für uns Routine ist und schnell erledigt werden kann, war für viele Kunden zuvor eine große Last“, hat Claudia Hachenberg aus Gesprächen erfahren. Sie besucht die Kunden meist zu Hause, spricht mit ihnen über individuelle Wünsche und klärt sich über die Kosten auf, die in monatlichen Tätigkeitsberichten für die Kunden detailliert dargestellt werden.

Der zeitliche Aufwand, nach dem die Tätigkeit des Privatbüros in Rechnung gestellt wird, sei oft deutlich kürzer als die Zeit, die Betroffene selbst für den Papierkram gebraucht haben. Und für viele Kunden habe das Privatbüro schon erhebliche Kosten minimiert und steuerliche Vorteile gewonnen. Den so erkauften Freitraum, der durch die Entlastung von der persönlichen Verwaltung entsteht, wüssten Kunden sehr zu schätzen.

Nicht nur Senioren nutzen das Fachwissen des Büro, auch jüngere Menschen entledigen sich auf diese Weise wachsender Papierberge. Claudia Hachenberger berichtet von einer voll im Leben stehenden berufstätigen Mutter, die allen Papierkram monatelang im Gästezimmer stapelte, als eine schwierige familiäre Situation sämtliche Freizeitreserven auffraß. „Da haben wir zu zwei Büro-Mitarbeitern im Gästezimmer zwei Tage lang sortiert, geordnet, mit einer entsprechenden Vollmacht alle Vorgänge erledigt; die Frau konnte endlich wieder durchatmen“, erinnert sich Hachenberger.

Das Privatbüro vermittelt zudem im „Partnernetzwerk Rheinland“ ortsnahe Kontakte für Beratung, Gesundheit und Handwerk. Im Partnernetzwerk sind Unternehmen zusammengeschlossen, die einander gut kennen und auf Vertrauensbasis empfehlen. Dazu zählen Rentenberatung, steuerliche und anwaltliche Hilfe, Reinigungsdienste, Finanzplanung, IT-Unterstützung, Physiotherapie und vieles mehr.

www.privatbuero-plus.de

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