Haftbefehl wegen versuchten MordesOpfer schwebt nach Messerstecherei in Lebensgefahr

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Messerstecherei Köln Zollstock

Vor einem Kiosk in Zollstock eskalierte der Streit.

Köln – Nach einer Messerstecherei am Dienstagnachmittag schwebt das Opfer (36) immer noch in Lebensgefahr. Der dringend Tatverdächtige (26) schweigt nach Angaben der Polizei zu den Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft Köln hat nun Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt.

Am Dienstagnachmittag war es am Gottesweg in Köln-Zollstock zu einer Messerstecherei gekommen. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei festgenommen, nachdem sein Fluchtversuch vereitelt wurde.

Gegen 16.40 Uhr hielten sich die beiden Männer im Hinterraum eines Kiosks am Gottesweg auf. Plötzlich zog der 26-Jährige ein Messer aus seiner Kleidung und stach mehrfach in den Oberkörper des anderen ein.

Der Angreifer flüchtete

Dem körperlich überlegenen Opfer gelang es, dem Angreifer das Messer zu entreißen. Dabei erlitt der Täter selbst Schnittverletzungen an der Hand. Anschließend flüchtete der Angreifer aus dem Kiosk. Polizeibeamte stellten ihn jedoch noch in Tatortnähe und nahmen ihn fest. Das Messer wurde sichergestellt.

Der 36-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. (red) 

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