Der Parkplatz an der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer in Marienburg ist diese Woche gesperrt. Die Anlage wird modernisiert.
P+R MarienburgParkplatz an Haltestelle „Heinrich-Lübke-Ufer“ gesperrt

Der Parkplatz an der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer zwischen Rodenkirchen und Marienburg ist gesperrt.
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Der Park+Ride-Parkplatz am Heinrich-Lübke-Ufer in Marienburg ist für die Bewohner aus Weiß, Sürth oder Rodenkirchen eine praktische Anlaufstelle, um das Auto abzustellen und von dort mit der Bahn in die Innenstadt weiterzufahren. Die Anlage bietet Platz für zahlreiche Autos und bietet trotz hoher Frequentierung oft noch eine Parklücke.
Derzeit müssen sich Nutzer aber eine Alternative überlegen. In der Woche vom 25. August bis zum 29. August ist der Parkplatz nämlich gesperrt. Der Grund: Die KVB digitalisiert zusammen mit NetCologne sämtliche P+R-Anlagen in der Stadt. Konkret geht es darum, auf allen 4.970 Stellplätzen eine Technik zu installieren, mit der es Kunden möglich ist, bessere Informationen über die Auslastung der Anlage zu erhalten. Dafür montiert die Stadt batteriebetriebene Bodensensoren und baut ein System für die Datenbereitstellung auf.
Die Stadt Köln erklärt die Technik so: „Die Sensoren funken über das LoRaWan (local range area network) der Netcologne den Belegungszustand ihres Stellplatzes an örtliche Gateways. Die Daten fließen dann an die bundesweite Mobilithek, KVB, Verkehrsverbünde sowie die Stadt Köln und gelangen so in die Auskunftssysteme.“
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In anderen Worten bedeutet das, dass die Informationen zur Auslastung der Parkplätze am Ende online landen, sodass auch Nutzer sie sehen können – etwa in der KVB-App.
Weiterhin führt die Stadt Köln aus, dass personenbezogene Daten nicht erfasst würden, die Technik basiere nicht auf Kameras. Der Zweckverband go.Rheinland fördere das Unternehmen mit 1,5 Millionen Euro. Ende 2024 begannen die Arbeiten an dem Projekt.
Die erste Anlage, in der die Technik verbaut wurde, war der P+R am Volkhovener Weg. Bis Ende 2026 sollen alle P+R Anlagen ausgestattet sein. (lkl)