Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Rodenkirchener RivieraNeue Spielgeräte sollen sicher vor dem Hochwasser sein

Lesezeit 2 Minuten

Neue Klettertürme am Rodenkirchener Rheinufer

Rodenkirchen – Ein paar Kinder hatten die neuen Spielgeräte auf der Rheinwiese an der „Kölschen Riviera“ schon ausprobiert. Jetzt wurde der neue Spielplatz offiziell eröffnet gemeinsam mit der Schul- und Sportdezernentin Agnes Klein und Bezirksbürgermeister Mike Homann.

Die einzelnen Klettergeräte und Rutschen sowie eine Vogelnestschaukel wurden extra fest im Boden verankert – schließlich befinden sie sich in unmittelbarer Nähe zum Rhein und die Standsicherheit ist bei Hochwasser gefährdet. Es wurde außerdem laut Verwaltung darauf geachtet, dass das Hochwasser gut abfließen und die Spielgeräte leicht gereinigt werden können.

Rund 150.000 Euro hat der neue Spielplatz gekostet, zwei Monate hatte im frühen Sommer die Bauphase gedauert. Danach war er noch für ein paar Wochen gesperrt, damit der Beton für die Verankerung fest werden konnte. Geplant hatte das Amt für Kinderinteressen zusammen mit den künftigen „Nutzern“, also den Kindern. An Ort und Stelle hatten sie über deren Vorstellungen gesprochen und sie entsprechend im Baukonzept berücksichtigt. Der Kletterbogen und eine Rutsche, die dort bereits seit 40 Jahren vorhanden sind, blieben erhalten. „Das war auch ein Wunsch der Kinder“, sagte Petra Heinemann vom Amt für Kinderinteressen. Einige andere alte Spielgeräte sind aus Gründen mangelnder Verkehrssicherheit entfernt worden.

Dieter Maretzky, Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, regte bei der Eröffnung an, zusätzliche Bänke für die Eltern mit dem Blick auf den Spielplatz aufzustellen. Für die Sanierung und den Neubau von Spielplätzen in Köln sind im aktuellen Haushalt rund sechs Millionen Euro eingeplant.