SC RondorfStartschuss für ersehnten Sportplatz ist gefallen

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Der vorläufige, noch zu überarbeitende Plan des neuen Vereinsheims.

Rondorf – Die Sportler vom SC Rondorf können es noch gar nicht  fassen, dass die lang ersehnte Sportanlage im Karree zwischen der Kapellen- und Husarenstraße tatsächlich bald gebaut wird. „Wir haben  die Baugenehmigung“, sagt der Vereinsvorsitzende Christian Knopp und zeigt sich extrem erleichtert, dass der Neubau des Rasen- und des Kunstrasenplatzes nebst Vereinsheim offenbar in trockenen Tüchern ist – ein Meilenstein.

Im Jahr 2007 wurde erstmals über die Notwendigkeit einer neuen Anlage geredet, seitdem wartet der Veedels-Club darauf. 13 Jahre lang haben die Ämter die  Fußballer vertröstet und hingehalten – kein Geld, kein Personal, andere Plätze seien dringender, hieß es.

13 Jahre gewartet

„Die frustrierende Geschichte hat endlich ein Ende“, sagte Knopp bei einem Pressetermin an Ort und Stelle, zu dem auch Politik und Verwaltung eingeladen waren. Der Bezirksbürgermeister Mike Homann, die Ratsfrau Monika Roß-Belkner, der CDU Landtagsabgeordnete Oliver Kehrl und andere Politiker nahmen teil, auch Norbert Amand als einer der Investoren des angrenzenden Neubaugebietes Rondorf Nord-West.

Das könnte Sie auch interessieren:

Knopp ging nur kurz auf die jahrelange „Odyssee“ ein, viel lieber wollte er Optimismus verbreiten und ein positives Zeichen setzen. „Vor allem in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren ist das Projekt zügig vorangekommen“, sagte er.  Besonders erfreulich sei, dass es gerade einmal sieben Monate gedauert habe, bis die Verwaltung den Bauantrag genehmigte. Der Vorstand des SCR geht davon aus, dass im kommenden Frühjahr die ersten Bauarbeiten beginnen werden und dass die Anlage dann noch im gleichen Jahr fertig sein wird.

Zuletzt gute Zusammenarbeit mit Sportamt

Besonders der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Declair sowie der frühere Vereinschef und jetzige Ehrenpräsident, Theo Merten, führten in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren zahlreiche Gespräche mit Politik und Verwaltung, um das Projekt voranzutreiben. Knopp dankte ihnen dafür. Zuletzt habe es eine „hervorragende Zusammenarbeit“ mit dem Sportamt gegeben, die wohl auch den endgültigen Schub nach vorne gebracht hat.

470 Mitglieder hat der Fußballverein, 250 davon sind Jugendliche und Kinder. Sie spielten und trainierten bislang auf einem maroden Platz an der Pastoratsstraße. Bei Regen und auch bei Trockenheit konnte die Anlage wegen der Pfützen oder des Staubs kaum noch genutzt werden. Teilweise wich der Verein auf die Rodenkirchener Bezirkssportanlage aus. Die Adresse der neuen Fußballanlage des SC Rondorf 1912 ist die Kapellenstraße 100. Von dieser Straße aus erfolgt auch die Zufahrt. Direkt gegenüber der Sportanlage befindet sich die St. George’s School.

2,1 Millionen für Neubau

Für den Bau der Plätze ist Stadt zuständig, vor zwei Jahren wurden dafür 2,1 Millionen Euro veranschlagt und bereitgestellt. Das Clubhaus baut der Verein selbst nach den Plänen des Architekturbüros Link, die der Öffentlichkeit schon  vorgestellt wurden und derzeit noch aktualisiert werden. Mit Kosten in Höhe von 1,2 Millionen rechnet der SC-Vorstand für das Vereinsheim, 600 000 Euro wird voraussichtlich die Stadt als Zuschuss gewähren. „100 000 Euro haben wir in unserem Pott“, sagt Merten, der Rest muss noch finanziert werden.

KStA abonnieren