Ein Großbrand im Kölner Süden hat am Mittwoch (3. Mai) ein Haus mit zahlreichen Mietwohnungen nahezu komplett zerstört. Das Haus an der Vorgebirgstraße im Kölner Stadtteil Zollstock war am Mittwochabend gegen 20.35 Uhr in Brand geraten. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste rückten mit einem Großaufgebot aus und mussten zahlreiche Menschen aus ihren Wohnungen retten.

Laut Polizeiangaben brach das Feuer in einer Wohnung im zweiten Stock des Mietshauses an der Vorgebirgstraße unmittelbar in der Nähe des anliegenden Vorgebirgsparks aus. In der Nähe des Hauses liegt auch eine städtische Kita. Nach dem Notruf sei die Feuerwehr zunächst damit beschäftigt gewesen, zahlreiche Menschen aus ihren Wohnungen und dem brennenden Haus zu holen.

Köln: Großbrand in Mietshaus in Zollstock – 14 Wohnungen unbewohnbar

Das Feuer in der zweiten Etage breitete sich schnell auf die umliegenden Wohnungen aus, insgesamt seien nach dem Löscheinsatz der Feuerwehr 14 Wohnungen unbewohnbar, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Donnerstagmorgen. Die Vorgebirgstraße war am Brandort während des Einsatzes teilweise abgesperrt, konnte in der Nacht zu Donnerstag aber wieder freigegeben werden.

Obwohl sich zum Zeitpunkt des Brandes zahlreiche Menschen im Gebäude befunden hätten, sei nur eine Person leicht verletzt worden. Sie habe sich eine Rauchvergiftung zugezogen. Alle weiteren Hausbewohner blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Wie viele Menschen sich genau im Haus in Köln-Zollstock befanden, war am Donnerstagmorgen zunächst unklar.

Köln-Zollstock: Brandursache nach großem Feuer an der Vorgebirgstraße unklar

Ebenfalls noch nicht sicher ist, was den Brand im zweiten Stock ausgelöst haben könnte. Die Ermittlungen seien bereits aufgenommen, eine Brandursache sei allerdings noch nicht gefunden worden, heißt es seitens der Polizei am Donnerstagmorgen weiter. Wie hoch der finanzielle Schaden an dem Gebäude in der Vorgebirgstraße ist, soll in den kommenden Tagen ermittelt werden.

Kölner Feuerwehr waren mit 47 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen vor Ort. Das Feuer war nach rund einer halben Stunde gelöscht, der Einsatz lief allerdings noch bis etwa 23 Uhr. (shh)