Rufnummer 116 117Reform der Notfallversorgung

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Rettungsdienst (Symbolbild)

Rettungsdienst (Symbolbild)

Köln – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant eine Reform der Notfallversorgung mit drei Eckpunkten:

Gemeinsame Notfall-Leitstellen unter den Rufnummern 112 und 116 117. Das wird in Köln seit Anfang des Jahres praktiziert. Im Januar ist ein Modellprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und der Leitstelle der Berufsfeuerwehr der Stadt gestartet, bei dem die Rettungsleitstelle (112) und der Notdienst der niedergelassenen Ärzte (116 117) kooperieren. Damit ist die Arztrufzentrale telefonisch rund um die Uhr erreichbar.

Integrierte Notfallzentren (INZ) Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und Krankenhäuser bekommen den Auftrag, diese einzurichten und zu betreiben. Dort soll es eine zentrale Anlaufstelle (Ein-Tresen-Prinzip) geben, die den ärztlichen Bereitschaftsdienst der KV und die zentrale Notaufnahme des Krankenhauses integriert. Welche Krankenhäuser solche INZ erhalten, legen die Länder über ihre Notfallversorgungsplanung fest.

Der Rettungsdienst wird ein eigenständiger medizinischer Leistungsbereich. (mos)

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