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Sanierung in der Kölner SüdstadtBerufskolleg wird für 34 Millionen Euro modernisiert

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Uhlrepforte

Das Berufskolleg Ulrepforte soll saniert werden.

Köln – Das Berufskolleg Ulrepforte soll umfassend saniert werden. Der Rat der Stadt wird in seiner Sitzung am 8. September über die umfangreiche Modernisierung des Schulgebäudes in der südlichen Innenstadt entscheiden. In dem Kolleg werden aktuell 1800 Schülerinnen und Schüler der Berufszweige Holz- und Bautechnik unterrichtet.

Ein Teil unter Denkmalschutz

Die Gesamtkosten für den Umbau werden nach Angaben der Stadt rund 34 Millionen Euro betragen. Das Gebäudeensemble besteht aus zwei Teilen. Ein Teil stammt aus den frühen 1950er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Der Anbau mit Aula und weiteren Unterrichtsräumen wurde 1969 erbaut. Beide Gebäudeteile sollen umfassend energetisch saniert sowie Gebäudetechnik und Fachräume modernisiert werden. Außerdem soll das bis zu 60 Jahre alte und teilweise defekte Inventar ausgetauscht werden.

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Die gesamte Schule wird zudem durch zwei Aufzüge barrierefrei gestaltet und die Klassenräume vom Grundriss an die Anforderungen von modernem Unterricht angepasst. Zudem sollen alle Sanitärräume vollständig modernisiert werden. Die Brandschutzmängel im gesamten Veranstaltungsraum sollen durch den Einbau von Brandschutztüren und Brandschutzdecken behoben werden.

Die Fassade wird denkmalgerecht saniert und die Fenster erneuert. Außerdem ist beabsichtigt, ein farbiges Wandmosaik und die Betonwabenfenster-Fassen der Treppenhäuser zu restaurieren. Die Dächer des historischen Gebäudes wurden bereits saniert, nun soll das Flachdach des Anbaus komplett erneuert werden.

Auslagerung in Modulbauten

Die Sanierung der Schule ist im laufenden Betrieb nicht realisierbar. Daher muss für die Dauer der Sanierung der gesamte Schulbetrieb in Modulbauten auf dem Schulgrundstück ausgelagert werden. Von den 34 Millionen Euro Baukosten entfallen 27 Millionen Euro auf die Baukosten sowie fünf Millionen auf die Auslagerungskosten. Hinzu kommen die Einrichtungskosten in Höhe von zwei Millionen Euro sowie ein Risikozuschlag von 25 Prozent.

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