Bundesweiter VergleichSinglehaushalte zahlen in Köln überdurchschnittlich viel Miete

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Das Foto zeigt eine Häuserfassade in Köln.

Eine aktuelle Studie untersuchte die Wohnkostenbelastung in allen kreisfreien Städten Deutschlands.

Laut einer aktuellen Studie müssen Einpersonenhaushalte in Köln einen überdurchschnittlich großen Teil ihres Einkommens fürs Wohnen aufbringen.

Das Internetportal „immowelt“ hat analysiert, wie hoch die Mietkostenbelastung für Singles in den 106 kreisfreien Städten Deutschlands ist. Die Studie zeigt, dass Einpersonenhaushalte in Köln 33 Prozent ihres mittleren Nettoeinkommens für die Warmmiete ausgeben müssen.

Damit liegt Köln über dem bundesweiten Durchschnitt von 31 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass Mieter in Köln bei der Neuvermietung einer Wohnung mit 50 Quadratmetern im Schnitt mit einer Warmmiete von 800 bis 850 Euro rechnen müssen.

Köln: überdurchschnittlich hohe Mietbelastung für Singlehaushalte

Insgesamt habe die Warmmiete in 45 Städten ein Niveau von über 30 Prozent des jeweiligen Durchschnittsgehalts erreicht, so die Studie. Die ersten Plätze hinsichtlich der Wohnkostenbelastung belegen die Metropolen München mit 40 Prozent und Hamburg und Berlin mit jeweils 36 Prozent.

Aber auch in kleineren Städten belaufe sich die Belastung auf oftmals weit über 30 Prozent. So kämen beispielsweise Rosenheim und Offenbach am Main auf 35 Prozent. Besonders betroffen sei das Bundesland Bayern. Dort lägen sechs der zehn Städte mit der höchsten Wohnkostenbelastung für Einpersonenhaushalte.

Die niedrigste Belastung finde man dagegen in Wolfsburg. Dort beanspruche die Warmmiete nur 21 Prozent des Einkommens. Das hinge auch mit dem hohen mittleren Einkommen der Autostadt zusammen. Auf maximal 25 Prozent Wohnkostenbelastung kämen nur 10 der 106 kreisfreien Städte, so die Studie weiter. (bha)

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