Laut einer Umfrage, die die Attraktivität deutscher Großstädte für Arbeitnehmer misst, landet Köln im Mittelfeld. Bei 13 von 18 Fragen zur Lebensqualität liegt die Rheinmetropole unter dem bundesweiten Durchschnitt, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC hervorgeht. Die Studie basiert dabei auf den Antworten von insgesamt 4200 Arbeitnehmern aus zwölf Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern. 

Gerade die Mietpreise sorgten der Umfrage zufolge in Köln für Unzufriedenheit. Und auch die Kosten für Wohneigentum empfinden Kölner als zu hoch. Darüber hinaus gebe aus kaum freie Mietwohnungen, und wenn doch, wird deren Qualität als unzureichend bewertet, wie der Studie entnommen werden kann. 

Köln: Sauberkeit und Ordnung verbesserungswürdig

„Dieser Trend zieht sich durch alle Metropolen“, sagt Bernd Roese,  Standortleiter Frankfurt bei PwC Deutschland. Die Lebensqualität in deutschen Großstädten sieht er zwar als „grundsätzlich hoch“ an. Allerdings gebe es bei vielen Aspekten, etwa Kinderbetreuung oder der Attraktivität der Innenstädte, regionale Unterschiede.

Als ebenfalls verbesserungswürdig in Köln werden die Länge des Arbeitsweges und die Verkehrsinfrastruktur empfunden. Das gilt auch für den öffentlichen Nahverkehr. Dadurch landet Köln in der Kategorie Verkehrsinfrastruktur unter dem Durchschnitt der untersuchten Städte. Das gilt auch für die Rubrik Sauberkeit und Ordnung, in welcher Köln auf einem der unteren Ränge landet.

Gesamte Stadtspitze gefordert

Sauberkeit am Dom: Kölns OB Reker bittet zum Rapport

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Carsten Fiedler

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Im Bereich Bildung schneidet Köln im Vergleich zu anderen Großstädten jedoch leicht positiv ab, ähnlich sieht es in der Kategorie kulturelle Angebote aus. Besonders zufrieden zeigten sich die Befragten in Köln mit den Einkaufsmöglichkeiten in ihrer Stadt. (lem)