Sicherheit im StraßenkarnevalGastronom kritisiert Pläne der Stadt Köln

Lesezeit 1 Minute
Zülpicher Straße gepixelt

Zülpicher Straße entwickelte sich an Karneval zum Ort des hemmungslosen Alkoholkonsums.

Köln – Gastronom und IG-Gastro-Vorstandsmitglied Daniel Rabe hat die Pläne der Stadtverwaltung, für die Sicherheit beim Straßenkarneval ein externes Privatunternehmen zu beauftragen, deutlich kritisiert. „Warum zum Himmel soll ein externer Sicherheitsdienstleister Konzepte für Köln entwickeln und dafür veranschlagte 265.000 Euro bekommen“, schreibt Rabe bei Facebook.

Karneval Köln: Gastronom kritisiert Auftrag an externes Unternehmen

Da der Auftrag europaweit ausgeschrieben werden muss, könnte es sein, dass am Ende ein Unternehmen aus München den Zuschlag erhält, obwohl dieses nicht über die notwendige Ortskenntnis verfüge, so der Gastronom. „Wir und andere haben Stadtdirektorin Andrea Blome und der Stadt Köln unsere Unterstützung angeboten“, sagt Rabe.

Es gebe in Köln einen großen Pool von Experten bei Großveranstaltungen und kreativen Köpfen, die der Stadt ein solches Konzept kostenfrei zur Verfügung stellen würden. „Warum nutzen wir nicht die vorhandene und krass kostengünstige Power in dieser Stadt und nehmen stattdessen teure externe Unternehmen, die diesen Job überhaupt nicht besser machen können – das werde ich niemals verstehen“, so Rabe.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Stadt will für die Feiern am 11.11. und Weiberfastnacht einen externen Dienstleister beauftragen, ein Sicherheitskonzept zu erstellen – das soll über einen Zeitraum von vier Jahren 6,3 Millionen Euro kosten.

KStA abonnieren