„Gibt dort keine schlechten Leute“Kölner Nico Grund ist am Donnerstag bei „The Voice“

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Nico Grund ist Sänger und Physikdoktorand. Bei „The Voice of Germany“ hat er es in die Blind Auditions geschafft.

Köln – Sänger, Fitnessfreak, Physikdoktorand – und ab Donnerstag offiziell auch Kandidat bei „The Voice of Germany“: Langweilig wird dem Kölner Nico Grund in den kommenden Wochen definitiv nicht. Der 28-Jährige hat es in die „Blind Auditions“ der Castingshow von ProSieben und Sat1 geschafft. Dadurch durfte er sich vor den Coaches Sarah Connor, Johannes Oerding, Mark Forster und Nico Santos beweisen. Nach dem Konzept von „The Voice“ sitzen die mit dem Rücken zum Kandidaten – wenn sie ihn in ihr Team und somit eine Runde weiter befördern möchten, drücken sie einen Buzzer an ihrem Stuhl. 

Grund promoviert am Kölner Luft- und Raumfahrtzentrum 

Ob das bei Nico Grund geklappt hat? „Das darf ich leider noch nicht verraten“, sagt er mit einem Grinsen. „Dafür muss die erste Folge erst ausgestrahlt werden“, so der Sänger im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zusammen mit Freunden und Familie kann Grund, der in Köln-Sülz wohnt, die Folge allerdings nicht schauen: Für seine Promotion am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum in Köln ist er nach Grenoble, Frankreich, unterwegs. 

„Wenn alles klappt, bin ich abends allerdings schon da und kann die Sendung gemeinsam mit allen über Zoom schauen“, so der Sänger. Dass Physik und Musik auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben, kann Grund verstehen. Aber: „Für mich geht das total gut zusammen. In der Musik bin ich oft analytisch und in der Physik muss man auch mal kreativ werden“, sagt er.

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Im dritten Versuch schafft Grund es in die „Blind Auditions“

Mit der Teilnahme an „The Voice“ möchte er nun seine musikalischen Ambitionen verwirklichen. „Bei The Voice herrscht ein gewisses Grundniveau. Es gibt dort keine schlechten Leute. Alle können singen“, sagt der 28-Jährige. Deshalb habe er sich für eine Teilnahme an ausgerechnet dieser Castingshow entschieden. „Man bekommt dort wirklich künstlerisches Feedback, was mir sehr wichtig ist. Außerdem bin ich ja nicht zum ersten Mal mit dabei.“

Den ersten Anlauf bei „The Voice“ startete Nico Grund schon vor acht Jahren. Damals schaffte er es durch alle Vor-Castings – und schied dann eine Runde vor den „Blind Auditions“ und somit einer TV-Ausstrahlung aus. Der Ehrgeiz war jedoch geweckt und im Folgejahr probierte Grund es wieder. Diesmal scheiterte er jedoch schon in der ersten Runde. „Das war natürlich nicht so gut für das Selbstbewusstsein“, sagt er heute. „In der Zwischenzeit konnte ich aber viel Erfahrung sammeln.“

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Musikalisch noch auf der Suche

Zur erneuten Teilnahme habe ihn nun seine Freundin motiviert – mit Erfolg. Die TV-Aufnahmen waren für Grund eine tolle Erfahrung. „Ich habe gedacht, ich wäre viel aufgeregter. Aber vor Ort sind alle total nett. Es wird sich wirklich für einen interessiert“, sagt der 28-Jährige. Bevor er von den neuen Coaches Sarah Connor und Johannes Oerding erfuhr, hatte er sich das Team von Nico Santos ausgeguckt. „Ich finde ihn und seine Musik sehr cool.“

Grund selbst hat sich musikalisch noch nicht ganz gefunden, wie er sagt. „Ich finde total viele Sachen spannend, von Emo-Rock über Singer-Songwriter-Musik bis hin zu Country. Ich probiere mich gerade noch viel aus.“ Ob er bei „The Voice of Germany“ dazu weiterhin die Chance hat, sehen Zuschauerinnen und Zuschauer am Donnerstag, 7. Oktober ab 20.15 Uhr bei ProSieben.

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