Todesursache unklarGefangene in Kölner JVA gestorben

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JVA Ossendorf

Die Justizvollzugsanstalt in Köln-Ossendorf.

Köln – Eine 34-jährige Gefangene wurde in der Nacht zu Freitag tot in ihrer Einzelzelle in der JVA Ossendorf aufgefunden. Angestellte des Gefängnisses fanden die Frau um 2.53 Uhr leblos in ihrem Bett.

„Weitere Bedienstete, Krankenpfleger und der alarmierte Notarzt erschienen unmittelbar nach dem Auffinden vor Ort und unternahmen Wiederbelebungsversuche, die jedoch erfolglos blieben“, teilte die Gefängnisleitung mit. Der Arzt habe dann den Tod der Gefangenen festgestellt.

Todesursache ist unklar

Die genaue Todesursache stehe noch nicht fest und werde derzeit aufgeklärt. „Nach gegenwärtigem Stand liegen jedoch keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder Suizid vor“, so die JVA. Die Drogen- und Alkoholabhängige sei in Köln „in unregelmäßigen maximal 15-minütigen Abständen beobachtet“ worden.

Die deutsche Straftäterin befand sich erst seit dem 17. Oktober in Haft, sie verbüßte den Rest einer Ersatzfreiheitsstrafe wegen Betruges. Offenbar hatte sie eine Geldstrafe nicht gezahlt. Ursprünglich zuständig war die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Polizei und Staatsanwaltschaft wurden informiert, ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. (red)

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