Trauer um Pater Antoni Trojak
Bocklemünd-Mengenich/Vogelsang. Völlig unerwartet verstarb Pater Antoni Trojak, Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Bocklemünd-Mengenich/Vogelsang, kurz nach seinem 59. Geburtstag an Herzversagen. Ein Requiem fand in der Kirche Christi Geburt in Mengenich statt. Es wurde gehalten von Weihbischof Rolf Steinhäuser zusammen mit weiteren Priestern. Der dem polnischen Michaelitenorden angehörende Geistliche wurde auf dem Friedhof des Mutterhauses in Miejsce Piastowe/Polen beigesetzt.
„Wir sind sehr bestürzt über den plötzlichen Tod“, sagt Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Gerd Fuchs. Nach der traurigen Nachricht wurde ein Gottesdienst zum 50. Jahrestag der Grundsteinlegung der Kirche Christi Geburt zum Gedenkgottesdienst für den Pater gehalten.
Den Seelsorgebereich bilden die früheren Pfarreien Christi Geburt, St. Johannes vor dem Lateinischen Tore und St. Konrad. Die Entscheidung, wer künftig die seelsorgerischen Aufgaben leitet, liegt beim Erzbistum in Zusammenarbeit mit der Leitung der Ordensgemeinschaft.
Mit der Gemeinde, in der Pater Trojak 2006 die Nachfolge von Pastor Wilhelm Löhers antrat, trauert Erzbischof Rainer Maria Woelki. „Für seinen Dienst im Erzbistum Köln bin ich dem Verstorbenen in großer Dankbarkeit verbunden“, schrieb der Kardinal im Totenbrief. Antoni Trojak wurde 1989 zum Priester geweiht, 1991 kam er als Kaplan nach Bonn. Weitere Stationen waren Gemeinden in Swisttal und Meckenheim bevor er nach Köln kam. (Rös)