Köln – Nachdem die Neugestaltung des Ebertplatz in den vergangenen Wochen intensiv von Politik und Bürgern diskutiert wurde, hat sich bei der Ratssitzung eine breite Mehrheit für einen groß angelegten Architektenwettbewerb ausgesprochen. Grüne, SPD, CDU, Linke, FDP und Volt stellten einen gemeinsamen Antrag, um den Vorschlag der Stadtverwaltung zu ändern.

Das Baudezernat wollte zunächst in einem vereinfachten Verfahren lediglich ein Büro beauftragen, um zwei Varianten für die Neugestaltung zu planen – einen Abriss der Fußgänger-Passage im Westen und alternativ eine Umgestaltung mit Erhalt der Passage und den dort befindlichen Kunsträumen.

Experten sollen Vorschläge begutachten

Nun sollen zwar weiterhin beide Varianten geplant werden, allerdings werden im Rahmen einer städtebaulichen Vorqualifizierung zunächst viele verschiedene Ideen gesammelt, die Experten anschließend begutachten. Erst danach startet ein europaweites Verhandlungsverfahren.

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Der Beauftragung muss ein mehrstufiges Wettbewerbsverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit vorgeschaltet werden. Zur Vorbereitung des weiteren Verfahrens für den Ebertplatz sollen zunächst die verkehrlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. So soll deutlich werden, welche zusätzlichen Flächen zur Gestaltung des Platzes zur Verfügung stehen können.