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Unfallatlas enthülltUnfallschwerpunkte in Köln – hier kracht es am häufigsten

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Kreuzung Ehrenfeldgürtel/Subbelratherstraße. (Archivbild)

Kreuzung Ehrenfeldgürtel/Subbelratherstraße. (Archivbild)

Der neue Unfallatlas 2024 zeigt: In Köln gibt es gefährliche Kreuzungen – besonders Radfahrende sind oft betroffen.

Der aktualisierte Unfallatlas 2024 des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) hat offenbart, an welchen Stellen Köln besonders unfallträchtig ist. Mit 5064 Unfällen mit Personenschaden liegt Köln weiter auf hohem Niveau – die meisten davon ereigneten sich innerorts. Besonders oft kracht es an drei Stellen.

Die gefährlichste Stelle in Köln laut Statistik: Der Bereich rund um die Kreuzung Subbelrather Straße/Ehrenfeldgürtel. Dort wurden 19 Unfälle mit Personenschaden registriert – 17 davon betrafen Radfahrer. Damit ist der Standort trauriger Spitzenreiter im Kölner Stadtgebiet.

Zülpicher Platz bleibt Problemzone – auch für Fußgänger

Der Zülpicher Platz gehört schon seit Jahren zu den kritischen Punkten im Kölner Stadtverkehr – 15 Verkehrsunfälle mit Personenschaden wurden hier 2024 gezählt. Auf dem dritten Platz liegt die Kreuzung Universitätsstraße/Aachener Straße/Innere Kanalstraße mit 14 Verkehrsunfällen.

29.07.2024
Köln:
Unfallatlas zeigt: Die zwei gefährlichsten Kreuzungen NRWs befinden sich in Köln. (Archivbild)

Die zwei gefährlichsten Kreuzungen NRWs befinden sich in Köln. Sehr gefährlich ist der Zülpicher Platz. (Archivbild)

Die Unfallschwerpunkte mit Fußgängerinnen und Fußgängern finden sich laut Atlas in Köln im Bereich Kalker Hauptstraße/Vietorstraße mit sechs Unfällen.

Unfallbilanz 2024: Mehr Radunfälle in Köln als im NRW-Schnitt

Landesweit zeigt der Unfallatlas, dass 38,2 Prozent der innerörtlichen Unfälle in NRW Fahrradbeteiligung hatten. Köln liegt nach eigenen Angaben über diesem Wert – genaue Zahlen sollen laut Stadt Köln im Herbst folgen.

Insgesamt haben sich im Jahr 2024 auf den nordrhein-westfälischen Straßen 62.741 Unfälle mit Personenschaden ereignet. Das waren 0,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Unfälle innerorts in NRW ist leicht zurückgegangen – um 1,8 Prozent auf rund 45.900. Gleichzeitig stieg die Zahl der Unfälle auf Autobahnen um fünf Prozent.

In Köln selbst gab es im Jahr 2024 im gesamten Stadtgebiet 5.064 Verkehrsunfälle mit Personenschäden. 4.328 davon ereigneten sich innerorts, 309 außerorts und 427 auf Autobahnen. Die Daten für den Unfallatlas stammen aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei basiert. (lkr)