Viktoria KölnDrittligist darf weiter in Höhenberg spielen

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In der Kurve (l.) soll eine Stahlrohrtribüne entstehen.

In der Kurve (l.) soll eine Stahlrohrtribüne entstehen.

Köln-Höhenberg – Großer Jubel bei Drittliga-Aufsteiger Viktoria Köln: Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ exklusiv erfuhr, erhielt der Verein am späten Donnerstagnachmittag grünes Licht vom Umweltamt: Die Viktoria wird sämtliche Heimspiele in der am 19. Juli beginnenden Saison im Sportpark Höhenberg austragen dürfen.

Die Bagger rollen in der Merheimer Heide

Ab Montag werden in der Merheimer Heide die Bagger rollen und mit ersten Umbauarbeiten am Stadion beginnen. Die Renovierungen im Sportpark Höhenberg, der im Moment ein Fassungsvermögen von 6214 Zuschauern aufweist, sind umfangreich: Zunächst wird der Rasen in der Kurve für die Errichtung einer Stahlrohrtribüne abgeschält. Diese wird demnächst 3600 heimischen Besuchern zusätzlich Platz bieten. Darüber hinaus wird auf der gegenüberliegenden Seite, unmittelbar neben dem VIP-Zelt, eine weitere Tribüne aus Stahl aufgebaut, die 250 gegnerischen Anhängern als Sitzplatzmöglichkeit dienen wird. Der Sportpark bietet dann 10 001 Zuschauern Platz.

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Abgesehen davon werden die Flucht- und Rettungswege saniert werden müssen, um den Erfordernissen des Profifußballs gerecht zu werden. Holger Kirsch, Vizepräsident des FC Viktoria und als Architekt federführend verantwortlich für den Umbau, sagt: „Wir werden sogenannte fliegende Bauten errichten. Diese Regelung ist zunächst einmal auf drei Jahre befristet.“ Bereits am Dienstag hatten Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) signalisiert, dass der Spielbetrieb im Höhenberger Sportpark möglich sei, sofern „die Kölner Behörden ihre Zustimmung erteilen würden.“

Diese letzte Hürde hat der Aufsteiger nun genommen – die Heimpartien gegen Traditionsklubs wie Kaiserslautern, München 1860 oder den MSV Duisburg finden im eigenen Stadion statt. Ein Umzug ins Südstadion, wo der Erzrivale Fortuna spielt, bleibt der Viktoria somit erspart.

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