Miljö, Nico Santos und mehrVor allem eine Band räumte bei Kölner Familien-Festival ab

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PLUS Vivawest Family Festival_- 1

Auftritt der Kinderrock-Band Randale im Tanzbrunnen.

Köln – Nimmt man die Schlange bei der Autogrammstunde als Gradmesser, so war eine Band am vergangenen Wochenende der heimliche Star beim „Vivawest Family Festival“ im Tanzbrunnen.

Viele kleine Fans ließen sich von Jochen Vahle und seinen Kollegen von der Kinderrockband „Randale“ mitgebrachte T-Shirts und sogar Kutten signieren. „Gestern haben wir vor 3.000 Metal-Fans auf dem Summer Breeze Festival in Dinkelsbühl gespielt, aber das hier heute ist genau so toll“, freute sich Vahle über den Zuspruch. Geduldig und freundlich wurde jeder Fotowunsch erfüllt.

Die vierjährige Katharina hatte die Rock-Show der Bielefelder auf den Schultern ihres Vaters Robert verfolgt. „Sie ist ein großer Fan und hat schon einige T-Shirts von Randale“, verriet Robert, der mit der Familie aus dem Kölner Umland in den Tanzbrunnen gekommen war. Wie viele der folgenden Interpreten sie noch zu sehen bekamen würden, war vom Durchhaltevermögen des Töchterchens abhängig gemacht worden.

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Große Namen wie Nico Santos, Sasha, Miljö und Cat Ballou im Tanzbrunnen

Neben weiteren Künstlern wie Nico Santos, Sasha, Lotte und den kölschen Vertretern Miljö sowie Cat Ballou gab es am Samstag und Sonntag viele familienfreundliche Unterhaltungsmöglichkeiten. Im Eintrittspreis enthalten war beispielsweise das 40 Meter hohe Riesenrad, das einen tollen Blick über das Rhein-Panorama bot. Hier war zeitweise einiges an Geduld gefragt, da der Andrang verständlicherweise groß war.

Zudem wurde jedem Gast ein kostenloses T-Shirt mit Logo des Festivals angeboten. Ein weiteres Highlight vor allem bei den jüngeren Besuchern war ein echtes amerikanisches Polizeiauto. Seine Dienstzeit hatte der Ford in der Kleinstadt Tomah im US-Bundesstaat Wisconsin erlebt. Zur Gaudi der Kinder durfte sie die Sirene und die Lautsprecheranlage des Fahrzeugs benutzen. Für große Augen sorgten eine echte, aber natürlich funktionsunfähige Schrotflinte und der frontseitig angebrachte Rammschutz des Streifenwagens.

Trotz der großen Hitze zog es am Sonntag in der Mittagszeit immer mehr Menschen auf das Gelände am Rheinufer. Schattenplätze waren Mangelware und entsprechend begehrt. Dennoch war die Atmosphäre entspannt und erinnerte teilweise an einen Besuch im Freibad – inklusive der dazugehörigen Portion Pommes. 

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